Ein besonderes Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Niedersachsen ermöglicht es schwerkranken Menschen, ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Jüngste Ausflüge zeigen, wie diese Reisen zu emotionalen Höhepunkten für die Betroffenen werden.
In einem aktuellen Fall wurde der letzte Wunsch von Carsten, einem 62-jährigen Mann, der schwerkrank auf einer Trage im Wünschewagen liegt, erfüllt. Sein Ziel war Cuxhaven an der Nordsee, ein Ort voller Erinnerungen, den er vor 21 Jahren mit seiner Partnerin Simone besucht hatte. Begleitet von Simone und seiner Tochter Jennifer mit ihrem Freund, genoss Carsten den Tag am Strand, inklusive einem Spaziergang am Deich und einem Essen im Restaurant Seestern. Trotz seiner unheilbaren Erkrankung und der Zeit im Hospiz erlebte Carsten Freude und Lachen, was den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis machte, wie moin.de berichtete.
Emotionale Begegnungen und besondere Erinnerungen
Ein weiterer emotionaler Ausflug wurde für Rosi aus der Region Hannover organisiert, die an einer schweren Autoimmunerkrankung leidet. Ihr letzter Wunsch war es, noch einmal ans Meer zu reisen – zu ihrem Sehnsuchtsort an der Nordsee. Auch Rosi machte die Reise nach Cuxhaven-Sahlenburg, begleitet von den ehrenamtlichen ASB-Mitarbeiterinnen Bärbel und Jasmin sowie einer Freundin. Während des Ausflugs konnte Rosi Pferdewagen im Wattenmeer beobachten und sogar ein Pferd streicheln, was zu bewegenden Momenten führte. Ein besonderes Erlebnis war ein kleiner Ausflug im Strandbuggy ins Watt, gefolgt von einem Krabbenessen in einem Restaurant. Vor ihrer Rückkehr ins Hospiz erhielt Rosi ein Plüschpony als Andenken an die Reise, wie t-online.de berichtete.
