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Am letzten Tag der Faschingszeit, dem Faschingsdienstag, neigen sich die Feierlichkeiten dem Ende zu. In Jettingen steht ein weiterer Gaudiwurm auf dem Programm, der die festliche Stimmung weiter anheizen soll. Dieses Jahr empfinden einige Menschen sowohl Erleichterung als auch Traurigkeit, da die Zeit des Feierns und der Unbekümmertheit bald vorbei ist. Die Diskussion über die Lieblingskostüme aus der Kindheit wird durch die bevorstehenden Feierlichkeiten angeregt, wie Augsburger Allgemeine berichtet.
Traditionen und Bräuche im Karneval
Als eines der bedeutendsten Feste im Kalender stellt der Karneval, auch Fasching genannt, eine Zeit des Feierns und der sozialen Umkehr dar, die vor der 40-tägigen Fastenzeit stattfindet. Ursprünglich feierten die Römer und Griechen festliche Bräuche zu Ehren ihrer Götter, und mit der Christianisierung wurden diese heidnischen Traditionen in christliche Feste integriert. In Deutschland zeigt sich eine regional unterschiedliche Entwicklung des Karnevals: Während im Rheinland große Umzüge dominieren, finden in der Erzgebirgsregion eher kleinere, traditionelle Veranstaltungen statt. Der Begriff „Fasching“ ist vor allem im katholischen Süden verbreitet, während im evangelischen Norden die Bezeichnung „Fastnacht“ gängig ist. Der Karneval umfasst Kostüme und Masken, die zentrale Symbole des Festes darstellen und zu einer bunten Atmosphäre beitragen, wie Blick ausführlich beschreibt.