Im Jahr 2025 wurden in Rheinland-Pfalz insgesamt 12.411 Knie- und Hüftoperationen durchgeführt. Diese Informationen stammen aus dem aktuellen Bericht des Bundes-Klinik-Atlas, der auf die Behandlungsqualität in den hiesigen Krankenhäusern eingeht. In Rheinland-Pfalz sind 88 Krankenhäuser aktiv, die jährlich zusammen 812.529 medizinische Eingriffe vornehmen.
Das DRK Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg bietet das beste Betreuungsverhältnis für Knie- und Hüftoperationen mit einem Pflegequotienten von 38,31. Die höchste Anzahl an Knie- und Hüftoperationen verzeichnet das St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen, wo 652 Eingriffe, einschließlich der Totalendoprothese der Hüfte, durchgeführt wurden. Hier liegt der Pflegequotient bei 48,49.
Details zu weiteren Kliniken in Rheinland-Pfalz
Das katholische Klinikum Koblenz und das Nardini Klinikum Landstuhl folgen mit 443 und 438 durchgeführten Eingriffen. Ihre Pflegequotienten betragen 54,61 bzw. 49,63. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier führte 353 Eingriffe mit einem Pflegequotienten von 57,58 durch, während das Evangelische Krankenhaus Bad Dürkheim 298 Eingriffe und einen Pflegequotienten von 60,69 aufweist.
Für spezialisierte Eingriffe, wie den Wechsel der Hüfte, hat die Universitätsmedizin Mainz 63 Fälle registriert, mit einem Pflegequotienten von 45,91. Außerdem führt das DRK Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg 68 Eingriffe zum Wechsel des Knies mit dem besten Pflegequotienten von 38,31 aus.
Diese hohen Fallzahlen und die unterschiedlichen Pflegequotienten deuten auf spezialisierte Kliniken hin, die eine bessere Behandlungsqualität gewährleisten. Der Pflegequotient in Rheinland-Pfalz beträgt 53,7, was über dem deutschlandweiten Median von 50,39 liegt und auf eine höhere Belastung der Pflegekräfte schließen lässt.
Für weitere Informationen zu den Behandlungsstrukturen und den Kliniken in Deutschland bietet der Bundes-Klinik-Atlas aktuelle Daten. Der Atlas wird regelmäßig aktualisiert und enthält Angaben zu Behandlungsfällen, Bettenzahlen und der Anzahl der Pflegekräfte. Er bietet Orientierung und Informationen zur stationären Krankenhausversorgung, ersetzt jedoch nicht den Arztbesuch oder persönliche Beratungen.
