
Der 1. FC Heidenheim steht im Abstiegskampf der Bundesliga unter enormem Druck. Am Samstag verlor die Mannschaft mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. Diese Niederlage wird von vielen als nicht bundesligareif bezeichnet. Trainer Frank Schmidt äußerte, die Niederlage sei sowohl verdient als auch deprimierend und sprach von einer hohen Fehlerquote in der Defensive sowie der starken Qualität des Gegners als entscheidende Faktoren für die Niederlage. Nach dem Spiel war die Körpersprache der Spieler negativ, was sich in hängenden Köpfen äußerte. Heidenheim hatte in der ersten Hälfte viele Fehler, vor allem durch Tim Kleindienst, der die Offensivaktionen nicht effektiv umsetzen konnte.
Die Torschussstatistik zeigt, dass Heidenheim 13 Schüsse abgab, während Gladbach 20 Torschüsse verzeichnete, jedoch blieben die Versuche Heidenheims ohne Effekt. Der Verein hat in den letzten acht Spielen nur zwei Punkte geholt und steht derzeit mit sechs Punkten Rückstand auf den rettenden Platz auf dem 17. Rang, dem ersten Abstiegsplatz. Torhüter Kevin Müller war sich ebenfalls bewusst, dass die gezeigte Leistung nicht ausreiche. Schmidt wies darauf hin, dass die kommenden Spiele gegen Hoffenheim und Holstein Kiel entscheidend sein werden, und das Team benötigt mindestens vier Punkte, um sich im Rennen um den Klassenerhalt zu positionieren. Er betonte, dass die aktuelle Spielweise nicht zu Siegen führen könne. Positiv für Heidenheim ist, dass auch Bochum verloren hat, was Schmidt Hoffnung gibt, dass die Leistung gegen Leipzig nicht nur ein Strohfeuer war.
Fünfte Niederlage in Folge
Bereits zuvor verlor Heidenheim am 17. Februar 2025 gegen Mainz 05 mit 0:2. Auch hier bezeichnete Trainer Frank Schmidt die Situation im Tabellenkeller als „bittere Wahrheit“. Diese Niederlage war die fünfte in Folge für die Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt stand Heidenheim auf dem 16. Platz, punktgleich mit dem VfL Bochum, jedoch mit dem besseren Torverhältnis. Das Schlusslicht Holstein Kiel lag nur einen Punkt hinter Heidenheim, während der Abstand zu Hoffenheim, auf dem 15. Platz, bereits sieben Punkte betrug. In den letzten sechs Bundesliga-Spielen konnte Heidenheim keinen Sieg einfahren.
Schmidt kritisierte die fehlende Effektivität und den Mangel an Torchancen. Zu Beginn des Spiels hatten die Heidenheimer gegen Mainz gute Möglichkeiten, konnten jedoch nicht in Führung gehen; das erste Tor erzielte Jonathan Burkardt für die Mainzer in der 29. Minute. Schmidt merkte an, dass dem Team die Übersicht und Qualität in entscheidenden Momenten fehle. Vor dem Spiel gab es zudem eine Aktion der aktiven Fanszene, bei der die Spieler sich von den Fans motivieren ließen. Ziel des Team ist es, gemeinsam den Klassenerhalt zu sichern, wie Sportschau berichtete.