In Ingolstadt wurde ein 37-Jähriger am Sonntagfrüh gegen 4.15 Uhr von der Polizei angehalten, nachdem er mit fast 1,5 Promille Alkohol im Blut und einer Geschwindigkeit von rund 100 km/h auf der Richard-Wagner-Straße unterwegs war. Beamte bemerkten den Wagen und führten eine Kontrolle durch, bei der sofort ein Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt wurde. Aufgrund des hohen Atemalkoholwerts wurde die Weiterfahrt unterbunden und eine Blutentnahme durchgeführt.
Als Ergebnis dieser Kontrolle wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Der Fahrer muss nun mit dem Verlust seines Führerscheins sowie einer Geldstrafe rechnen.
Promillegrenzen in Deutschland
Die Regelungen zu Alkohol am Steuer sind in Deutschland streng und dienen dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Wie das ADAC berichtet, gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille für Personen unter 21 Jahren und für Fahranfänger in der Probezeit. Ab 0,3 Promille gilt eine relative Fahruntüchtigkeit, während ab 0,5 bis 1,09 Promille eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, die mit einer Geldbuße von 500 Euro und Punkten in Flensburg bestraft wird.
Ab 1,1 Promille wird die absolute Fahruntüchtigkeit erreicht, was strafbar ist. Zusätzlich müssen Fahrer bei 1,6 Promille eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) antreten. Verweigern sie den Atemalkoholtest, wird eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem können Geldbußen und Punkte im Fahreignungsregister bei Verstößen verhängt werden.
