Am 2. März 2025 fand der Faschingsumzug „Gaudiwurm“ in Nürnberg statt, der zahlreiche Besucher anzog. Nach Angaben von t-online.de sprach die Polizei von rund 60.000 Zuschauern, die das fröhliche Treiben in der Altstadt verfolgten. Das Wetter war sonnig und trug zur ausgelassenen Stimmung bei. Die Teilnehmer des Umzugs riefen lautstark „Nämberch Ahaaaaaa“ von den Festwagen, während sich der Umzug durch die Straßen schlängelte.
Die Polizeipräsenz war aufgrund der allgemeinen Sicherheitslage hoch, wobei zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort waren, um die Veranstaltung zu überwachen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erklärte, dass trotz einer „erhöhten abstrakten Gefahr“ für Großveranstaltungen eine grundsätzliche Absage von Faschingsveranstaltungen nicht in Betracht gezogen werde. Er betonte, dass das Leben in Deutschland nicht von Terroristen beeinträchtigt werden dürfe und die Sicherheitsbehörden sich für Sicherheit und Freiheit einsetzen.
Sicherheitslage und weitere Veranstaltungen in Bayern
Wie br.de berichtete, wird Fasching in Bayern nicht nur in großen Städten feierlich begangen, sondern auch in zahlreichen Dörfern und Kleinstädten. In mehreren Städten mussten jedoch Feierlichkeiten und Umzüge abgesagt werden. Neben Nürnberg, wo der Kinderfaschingszug ausfallen musste, wurden auch in anderen Städten Umzüge gestrichen, darunter München und Aschaffenburg, jeweils aus Sicherheitsgründen. Für den restlichen Tag wurden jedoch noch zahlreiche weitere Umzüge in anderen Städten angekündigt, die in traditioneller Weise durchgeführt werden sollen.
Obwohl einige Veranstaltungen abgesagt wurden, bleibt das Interesse an Faschingsumzügen in Bayern groß. Viele Städte haben Sicherheitskonzepte für ihre Feierlichkeiten verschärft, um die Teilnehmer besser zu schützen. Der Fasching bleibt somit ein wichtiger Teil der bayerischen Kultur, auch in Zeiten steigender Sicherheitsbedenken.
