PassauWetter und Natur

Klimaschützer fordern Stopp von Autorallyes im Bayerischen Wald!

Eine Delegation des „Klimabündnis Passau“ hat im Bayerischen Landtag eine Petition gegen die Genehmigung von Autorallyes übergeben. Mitglieder des Bündnisses und zahlreiche Unterstützer aus der Region, darunter Vertreter der Kirchen und des Bund Naturschutz, fordern ein Umdenken im Hinblick auf die Auswirkungen dieser Motorsport-Events auf die Natur und das Klima.

Norbert Wahleder, Sprecher des Klimabündnisses, betonte die Notwendigkeit, die Umweltkrisen ernst zu nehmen und auf die wissenschaftlichen Warnungen zu hören, die vor den negativen Konsequenzen von Autorallyes warnen. Hermann Neumeier verwies insbesondere auf die Belange der Anwohner und den Schutz des Lebensraums im Bayerischen Wald.

Inhalt der Petition

Die Petition fordert konkret, dass über das Jahr 2025 hinaus keine weiteren Autorallyes auf öffentlichen Straßen genehmigt werden sollen. Die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger appellieren an den Bayerischen Landtag, entsprechende Beschlüsse zu fassen und die Staatsregierung aufzufordern, keine Genehmigungen für Autorallyes in den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau ab 2026 mehr zu erteilen.

In der Petition wird auch auf die Belastungen hingewiesen, die solche Veranstaltungen für die Anwohner mit sich bringen, darunter Lärmemissionen, Feinstaub und Verkehrschaos. Zudem kritisieren die Unterzeichner, dass solche Events nicht nur umweltschädlich sind, sondern auch finanziell unrentabel für die ausrichtenden Städte und Regionen.

Die Petition, die die Folgen der Rallyes für die Gemeinschaft und die Umwelt aufzeigt, wurde im Kontext der vorangegangenen Rallye-WM-Läufe in Passau und im Bayerischen Wald eingereicht. Die Situation verdeutlicht die Diskrepanz zwischen dem geplanten Motorsport und dem angestrebten Image einer Natur- und Kulturregion, wie der Bayerwald und die Donauregion.

Für weitere Informationen zu dieser Initiative und den Ansprüchen an die bayerische Staatsregierung, besuchen Sie bitte die Artikel von PNP und openPetition.