
In Großvernich bei Köln kam es am Rosenmontag zu einem Vorfall, der die Feierlichkeiten überschattete. Ein 51-jähriger Mann versuchte, mit seinem Auto in einen Rosenmontagszug zu fahren. [t-online.de](https://www.t-online.de/region/koeln/id_100619910/grossvernich-bei-koeln-auto-attacke-auf-rosenmontagszug-vereitelt.html) berichtete, dass der Mann von einem Privatgrundstück in Richtung des Karnevalsumzugs fuhr. Glücklicherweise verhinderten Teilnehmer des Umzugs die Weiterfahrt, indem sie den Schlüssel aus dem Zündschloss zogen. Die Polizei stellte fest, dass zu keinem Zeitpunkt eine direkte Gefahr für die Feiernden bestand. Bei einer Kontrolle des Fahrers ergab sich zudem, dass er unter Drogeneinfluss stand, da ein Kokaintest positiv ausfiel.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein 39-jähriger Mann aus Weilerswist einen Wagenengel angriff. Er versetzte einem Helfer eine Kopfnuss und schlug einem weiteren Helfer ins Gesicht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,76 Promille, woraufhin die Polizei den Angreifer in Gewahrsam nahm. Er verbrachte die Nacht auf Veilchendienstag auf der Wache.
Karneval in Köln und Sicherheitsvorkehrungen
Während die Karnevalsfeierlichkeiten in Köln weiterhin festlich feierten, waren die Sicherheitsbehörden in erhöhter Alarmbereitschaft. [WDR](https://www1.wdr.de/lokalzeit/heimatliebe/rosenmontagszug-karneval-koeln-hinter-den-kulissen-100.html) berichtete, dass tausende Polizisten landesweit im Einsatz waren, um auf mögliche Terrordrohungen zu reagieren. NRW-Innenminister Herbert Reul mahnte, dass man sich nicht von solchen Drohungen die Lebensweise kaputtmachen lassen dürfe.
Es gab eine Bombendrohung, die zur Absage des Rosenmontagszugs in Essen-Kupferdreh führte, welcher kurz vor seinem geplanten Beginn einging. Bei den Feierlichkeiten in Köln jedoch blieb die Stimmung unter den Karnevalisten ausgelassen, die in phantasievollen Kostümen unterwegs waren, und das Wetter trug zur guten Laune bei.