
Der oberbayerische Musiker Oimara Beni Hafner hat in der vergangenen Zeit mit seinem Song „Wackelkontakt“ weitreichende Aufmerksamkeit erregt. Mitte Februar erreichte der Partyhit Platz 1 der deutschen Single-Charts und wurde auf zahlreichen Faschingsfeiern gespielt.
Besondere Begeisterung löste ein Video aus, das zeigt, wie der Song in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Pleinfeld (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) auf der Orgel gespielt wurde. Der Organist Alexander Uhl teilte das Video auf TikTok, in dem verkleidete Kirchgänger mitsingen und zum Takt mitwippen. Diese Darbietung erhielt positive Reaktionen, darunter Kommentare wie „In der Kirche, Wahnsinn“ und „So geht Kirche heute“. Das Video erlangte über 158.000 Aufrufe, sammelte über 4000 Likes und wurde mehr als 500 Mal gespeichert, wie Merkur berichtete.
Inhalt und Stil des Songs
Der Song „Wackelkontakt“ handelt humorvoll von der Frage, welches Möbelstück der Sänger wäre, und Beni Hafner antwortet, dass er eine Lampe aus den Siebzigern wäre. Einige Textstellen beschreiben sein Vergnügen am „vor glühen“ und das Aufspielen von elektrischen Begriffen wie „Gleichstrom“ und „Wechselstrom“. Der eingängige Refrain enthält die Zeile „Ich habe einen Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackel-Wackelkontakt“. Im Vergleich mit anderen Künstlern nennt er Pietro Lombardi einen „Intelligenzbolzen“.
Der bayerische Dialekt des Songs macht einige Passagen für Hochdeutsch sprechende Zuhörer schwer verständlich. Beni Hafner selbst erklärte in einem Interview mit SWR3, wie es zu diesem interessanten und amüsanten Werk kam, das nahe am Herzen der Faschingstradition liegt.
Mit „Wackelkontakt“ hat Beni Hafner nicht nur einen Hit geschaffen, sondern auch für einzigartige Momente in eher ungewöhnlichen Kulissen gesorgt.