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Werneuchener Wiese wird zum Freizeitparadies: Bürger gestalten mit!

Im Bezirk Pankow wird die Werneuchener Wiese in Prenzlauer Berg zu einer neuen Freizeitfläche umgestaltet. Mit einer Größe von etwa 5200 Quadratmetern grenzt die Fläche an den Volkspark Friedrichshain. Dabei sind die Schaffung neuer Spiel- und Freizeitangebote vorgesehen. Laut einem Bericht von Berliner Zeitung findet am Montag, dem 10. März, von 17 bis 19 Uhr im Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium eine Informations- und Beteiligungsveranstaltung statt. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, Ideen und Wünsche der zukünftigen Nutzer und Anwohner in den Planungsprozess zu integrieren.

Besonders Schüler und Jugendliche sind eingeladen, ihre Vorstellungen zur Gestaltung der Freizeitfläche zu äußern. Für die Umgestaltung stehen finanzielle Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro zur Verfügung, die Planungsarbeiten werden dem Landschaftsarchitekturbüro Belvedere anvertraut.

Neue Sporthalle eröffnet

Entwicklungsstadt betrugen die Baukosten rund 20,3 Millionen Euro, und die Bauzeit erstreckte sich über fast acht Jahre. Die zweigeschossige Sporthalle, die eine historische Baulücke schließt, ist direkt mit dem Schulgebäude in der Pasteurstraße verbunden. Die „gestapelte“ Zweifeldhalle verfügt über zwei Sportflächen, die jeweils 22 x 44 Meter groß sind, und bietet separate Umkleide-, Sanitär- und Geräteräume.

Das lichtdurchflutete Erdgeschoss der Halle wird durch ein durchgängiges Glasband charakterisiert, und die Hauptfassade zur Dietrich-Bonhoeffer-Straße besteht aus einer Glasfront und bedruckten Faserzementplatten. Außerdem ist die Süd-Ost-Fassade begrünt und die Halle barrierefrei, sodass sie nach Schulschluss auch für den Vereinssport genutzt werden kann.

Das Bauvorhaben, das im Jahr 2016 begann, war zuvor durch schwierige Verhandlungen zwischen 2013 und 2015 aufgrund einer Erbengemeinschaft und des Sanierungsgebiets verzögert worden. Parallel zur Errichtung der Sporthalle wurde auf der Werneuchener Wiese eine temporäre „Schuldrehscheibe“ errichtet, die als Ausweichort für Schulen während Sanierungen dient und eine geplante Nutzungsdauer von 15 Jahren hat. Die ersten Schulen, darunter das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium, zogen im Sommer 2023 ein, mit einer vollständigen Nutzung bis Ende 2025. Bezirksstadtrat Jörn Pasternack betonte, dass das Projekt einen langfristigen Prozess darstellt, und dankte allen Beteiligten.