Die diesjährige Oscar-Verleihung brachte aufregende Überraschungen und bedeutende Auszeichnungen im Filmsektor. Der begehrte Preis für den besten Film ging an „Anora“, unter der Regie von Sean Baker, der für seine Arbeit insgesamt fünf Oscars erhielt. Mit dieser Leistung festigte Baker seinen Platz im Filmgeschäft und wurde zum Mittelpunkt der Veranstaltung.
Besonders überraschend war die Auszeichnung von Mikey Madison als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in „Anora“, nachdem viele Demi Moore als Favoritin gesehen hatten. Quentin Tarantino überreichte Baker den Oscar für die beste Regie, während Adrien Brody für seine schauspielerische Darbietung in „The Brutalist“ seinen zweiten Oscar nach 2003 erhielt.
Weitere Auszeichnungen und Ehrungen
Die Liste der Oscar-Preisträger umfasst auch Daniel Blumberg, der für seine Musik in „The Brutalist“ seinen ersten Oscar gewann. Für den besten internationalen Film wurde „Ainda estou aqui“ („I’m Still Here“) von Walter Salles aus Brasilien ausgezeichnet. „The Brutalist“ gewann zudem in den Kategorien beste Kamera und beste Filmmusik, während „Dune: Part Two“ gleich zwei Oscars für besten Sound und beste Visual-Effects erhielt.
Besondere Ehrungen wurden den Feuerwehrleuten von Los Angeles zuteil, die für ihren mutigen Einsatz während der verheerenden Brände im Januar gewürdigt wurden. In der Kategorie bester Dokumentarfilm wurde „No other Land“ prämiert, welcher den Konflikt zwischen Israel und Palästina thematisiert. Zudem räumte Zoe Saldana den Oscar als beste Nebendarstellerin für „Emilia Pérez“ ab und sprach in ihrer Dankesrede über Toleranz sowie Offenheit.
Sean Baker und Mikey Madison reflektierten nach der Verleihung in einem Artikel der Los Angeles Times über die Entwicklung und den Ton des Films „Anora“, was die Relevanz dieser Filme in der aktuellen Filmlandschaft unterstreicht.
Die Veranstaltung umfasste auch verschiedene tributfokussierte Elemente, darunter einen Hommage an den verstorbenen Gene Hackman, präsentiert von Morgan Freeman, sowie einen James-Bond-Tribut mit Halle Berry und einem Medley aus bekannten Bond-Titelsongs.
