
In der Nacht zum 2. März 2025 ereignete sich ein verheerender Brand in einem Ferienhaus in Aschbach, Landkreis Bamberg. Die Feuerwehr wurde um 1:57 Uhr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert, bei dem die Löscharbeiten durch Minusgrade und die schwierige Zugänglichkeit der Örtlichkeit erheblich erschwert wurden.
Bei den Löscharbeiten stießen die Einsatzkräfte auf die Leiche eines 45-jährigen Bewohners des Bungalows. Ein weiterer Mann musste aufgrund einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt gab es drei Verletzte, darunter ein Feuerwehrmann, der Gesichtsverletzungen erlitt, nachdem er auf gefrorenem Löschwasser gefallen war. Zudem verletzte sich ein Anwohner am Bein.
Schaden und Evakuierung
Das Feuer breitete sich rasch auf ein benachbartes Ferienhaus aus, was zu einem Gesamtschaden von rund 200.000 Euro führte. Beide betroffenen Gebäude wurden als einsturzgefährdet eingestuft und sind vorerst unbewohnbar. Über 150 Kräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks (THW) waren an den Löscharbeiten beteiligt.
Die schwierige Lage der Gebäude im Hang machte es notwendig, lange Schlauchstrecken aufzubauen und einen Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen einzurichten. Während der Einsätze kam es zu Temperaturen von bis zu minus 4 °C, wodurch das Löschwasser schnell auf dem Boden fror. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die aktuell noch unklar ist.
Die Ereignisse in Aschbach wurden von Merkur und inFranken umfassend berichtet.