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Busstreiks in SüdhHolstein beendet: Kompromiss mit Lohnerhöhung erzielt!

Die Warnstreiks der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) in den Kreisen Stormarn, Segeberg und Pinneberg, die am 7. Februar 2025 ihren Höhepunkt erreichten, sind vorläufig vorbei. In dieser Zeit blieben viele Busse in den Depots und die betroffenen Linien waren stark eingeschränkt. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu den Streiks aufgerufen, um die Forderungen von rund 2.600 Beschäftigten zu unterstützen.

Wie [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Busstreiks-in-Suedholstein-haben-ein-Ende,regionnorderstedtnews2416.html) berichtet, scheint nun ein Kompromiss erzielt worden zu sein. Die Verhandlungspartner haben sich auf eine Lohnerhöhung von 4%, mindestens jedoch 180 Euro, verständigt, die rückwirkend zum Beginn des Jahres 2025 gelten soll. Weitere 2% Erhöhung der Gehälter sind zu Beginn des Jahres 2026 vorgesehen. Der Arbeitgeber hat zudem eine Einmalzahlung von 720 Euro zugesagt, während Auszubildende eine einmalige Zahlung von 360 Euro erhalten sollen.

Details zum Streik und den Verhandlungen

Die VHH hatte bereits vor den Warnstreiks am 31. Januar 2025 ein erstes Angebot vorgelegt, das jedoch nicht zu einer Einigung führte. Sowohl [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/regional/schleswigholstein/ndr-wieder-warnstreik-auf-vhh-buslinien-auch-in-suedholstein-100.html) als auch NDR berichteten über die Lage: Während des Warnstreiks waren alle VHH-Linien in Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein betroffen, allerdings konnten einige Einzelstrecken, insbesondere der Schülerverkehr zu bestimmten Zeiten, aufrechterhalten werden. Die betroffenen Kreise umfassten pinneberg, Segeberg, Stormarn und das Herzogtum Lauenburg. Ahrensburg und Bargteheide im Kreis Stormarn blieben vom Streik unberührt, da eine Tochtergesellschaft der VHH dort einen gesonderten Tarifvertrag hat.

Die Gewerkschaft ver.di fordert zudem eine Lohnerhöhung von 400 Euro für alle Beschäftigten sowie 200 Euro für Auszubildende, während die VHH zu diesem Zeitpunkt keine Einigung erzielen konnte. Eine nächste Verhandlungsrunde fand am 13. Februar 2025 statt.