
Joshua Kimmich, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, hat sich nach dem Champions-League-Sieg des FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen zu seiner Zukunft geäußert. In diesem Zusammenhang erklärte Kimmich, dass eine Entscheidung über seine Vertragsverlängerung zeitnah, spätestens vor der Länderspielpause, getroffen werden wird. Er deutete an, dass er eine Verlängerung bei Bayern in Betracht zieht, stellte jedoch klar, dass „der Ball nicht bei ihm liegt“, sondern beim Verein.
Seit 2015 spielt Kimmich für den FC Bayern, sein aktueller Vertrag läuft am Saisonende aus. Sollte er nicht verlängern, könnte er ablösefrei wechseln. Es gibt bereits Mitbewerber um seine Dienste. In den letzten Monaten habe die Stimmung für eine Vertragsverlängerung positiv gewirkt, unterstützt von Bayern-Führungskräften wie CEO Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl, wie The New York Times berichtete.
Verzögerungen bei Vertragsverhandlungen
Kimmich wollte ursprünglich bereits vor der Länderspielpause eine Entscheidung treffen. Der Verein hingegen war an einer letzten Klärung vor dem Spiel gegen Leverkusen interessiert, was zu Unstimmigkeiten über den Zeitpunkt der Entscheidungsverkündung führte. Berichten zufolge hatte Kimmich einer dreijährigen Vertragsverlängerung theoretisch zugestimmt, jedoch wurde die Frist zum Unterzeichnen nicht eingehalten, was dazu führte, dass Bayern das Vertragsangebot zurückzog.
Neben Bayern haben auch andere Vereine wie Arsenal, Barcelona und Paris Saint-Germain Interesse an Kimmich bekundet. Der Spieler hat in seiner Karriere bereits acht Bundesliga-Titel und einen Champions-League-Sieg gewonnen und könnte auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sein. In den Gesprächen zwischen Kimmich und dem FC Bayern seien vertrauensvolle Diskussionen stattgefunden, so Kimmich. Eberl betonte, dass Kimmich nicht gierig beim Gehalt sei und beide Seiten eine zeitnahe Entscheidung wünschen.