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Lkw kracht in Stralsunder Brücke – Hoher Schaden und Zugausfall!

Ein Lkw hat am Mittwochmittag eine Eisenbahnbrücke in Stralsund beschädigt. Der Vorfall ereignete sich in der Straße Schwarze Kuppe nahe dem Werftgelände. Der Fahrer gab an, die Höhenbegrenzung nicht wahrgenommen zu haben und versuchte, unter der Brücke hindurchzufahren. Dies führte dazu, dass der obere Teil des Lkws mit der Brücke kollidierte.

Der Schaden am Lkw wird auf 20.000 Euro geschätzt, während der Schaden an der Brücke bei 25.000 Euro liegt. Wie die Ostsee-Zeitung berichtete, hörte der Fahrer beim Unterfahren der Brücke einen lauten Knall und versuchte, rückwärts zu fahren, was misslang. Stattdessen setzte er seine Fahrt in Richtung Volkswerft fort und wurde dort von der Polizei angesprochen. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn beobachtete den Vorfall und meldete ihn an die Notfallleitstelle in Berlin.

Ermittlungen im Gange

Die Bahn sperrte die Strecke vom Haltepunkt Altefähr bis zum Hauptbahnhof Stralsund für fast eine Stunde, was zur Ausfall von zwei Zügen führte. Der Lkw-Fahrer wird nun von den Behörden wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung untersucht, wie Nordkurier berichtete. Kurz nach dem Vorfall wurde der Fahrer auf dem Betriebsgelände in der Nähe der Volkswerft mit seinem defekten Anhänger gestellt.