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Notruf richtig nutzen: So vermeiden Sie teure Fehler im Notfall!

Am 6. März 2025 berichtete die [op-marburg.de](https://www.op-marburg.de/lokales/polizei-marburg-unfaelle-verbrechen-vermisstenmeldungen-aktuelle-meldungen-aus-der-region-06-03-2025-ULQ7VIQKK5EFTPYNY6XJEN26BE.html) über aktuelle Unfälle, Vollsperrungen, Verbrechen und vermisste Personen in Marburg. In diesem Kontext wurde auch auf das richtige Notfallverhalten hingewiesen. Für den Ernstfall wird die Notrufnummer in Deutschland mit 112 angegeben. Weitere wichtige Verhaltensregeln umfassen, Erste Hilfe zu leisten, am Ort des Geschehens zu bleiben, sofern dies nicht gefährlich ist, sowie wichtige Informationen wie die Anzahl der Betroffenen und eine genaue Adresse zu sammeln. Zudem sollten Angehörige benachrichtigt werden, wenn dies sicher ist, und die Anweisungen der Rettungskräfte sind strikt zu befolgen.

Zusätzlich wurde empfohlen, nach einem Notfall ärztliche Hilfe sowie psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, falls erforderlich. Die Informationen zur Notfallnummer fanden auch Beachtung auf der Webseite der [Techniker Krankenkasse](https://www.tk.de/techniker/magazin/welche-notrufnummer-waehlen-2068972). Ein Beitrag berichtete, dass etwa jeder fünfte Notruf in Berlin kein echter Notruf ist, was Zeit und Ressourcen der Notrufzentralen verschwendet. Um auf falsche Notrufe aufmerksam zu machen, nutzt die Berliner Polizei und die Rettungsdienste den Hashtag #NoNotruf auf Twitter.

Richtige Verwendung von Notrufnummern

Beispiele für falsche Notrufe sind unter anderem Anrufe wegen eines fremden Huhns im Garten oder Fragen nach dem Weg zum Tierpark per 110. Die Nummer 112 ist für echte Notfälle wie Unfälle, Brände und akute Notlagen gedacht, während 110 für Polizeieinsätze bei Bedrohungen oder Straftaten verwendet wird. Zudem wurde die Erreichbarkeit der Notrufnummer 112 hervorgehoben, die europaweit kostenfrei und auch ohne Mobilfunknetz erreichbar ist.

Missbrauch von Notrufnummern ist strafbar und kann zu Kosten für den Anrufer führen. Anrufer sollten darauf achten, die fünf W-Fragen zu beantworten: Wo ist etwas passiert? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind betroffen? Welche Verletzungen oder Schäden gibt es? Zudem ist es wichtig, auf Rückfragen zu warten und nicht einfach aufzulegen.