
Am 7. März 2025 findet der Equal Pay Day statt, der auf die anhaltende Ungleichheit am Arbeitsplatz aufmerksam macht. In der Region verdienen Frauen deutlich weniger als Männer, und die Statistik zeigt ernüchternde Zahlen. In Bayern liegt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen bei 21%, während er deutschlandweit bei 18% beträgt. Frauen in Bayern arbeiten bis zum 16. März unentgeltlich, um diesen Gehaltsunterschied zu verdeutlichen.
Im Landkreis Bad Kissingen lag das Durchschnittseinkommen von Männern im Juni 2024 bei 3.600 Euro, während Frauen lediglich etwa 3.000 Euro verdienten. Ähnlich ist die Situation in der Stadt Schweinfurt, wo Männer durchschnittlich fast 4.900 Euro und Frauen nur 3.600 Euro erhielten. Die Diskrepanz wird auch durch die Tatsache verstärkt, dass Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit arbeiten wie Männer, oft um die Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen zu übernehmen.
Der Einfluss von Berufswahl und Karriereverlauf
Ein weiterer Aspekt, der zur Lohnungleichheit beiträgt, ist die Berufswahl von Frauen, die häufig Berufe mit geringerer Bezahlung wählen. Dazu kommt, dass Frauen seltener in Führungspositionen tätig sind. Auch die geringere Anzahl an Erwerbsjahren und kürzere Berufserfahrung im Vergleich zu Männern wirken sich negativ auf die Einkommenssituation aus, wie [radioprimaton.de](https://www.radioprimaton.de/main-rhoen-keine-gleichstellung-am-arbeitsplatz-heute-ist-equal-pay-day/) berichtet.
Für Lösungen und Ansätze zur Verbesserung der Lohngerechtigkeit bietet [Spiegel](https://www.spiegel.de/karriere/equal-pay-day-wie-lohngerechtigkeit-funktionieren-kann-a-5f6ef6c3-85d8-4029-904e-4f05dda8183a) verschiedene Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten an, die in relevanten Diskussionen zum Thema Gleichstellung am Arbeitsplatz eine Rolle spielen.