
Joachim „Cassius“ Clemens ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Der gebürtige St. Wendeler war eine bekannte Persönlichkeit in der saarländischen Partyszene und hinterlässt eine große Lücke in der Clubkultur der Region. Cassius starb im Beisein seiner Familie, was seine letzten Momente in vertrauter Umgebung bedeutungsvoll macht.
Auf seiner Facebook-Seite haben Freunde und Wegbegleiter Abschied von ihm genommen und ihrer Trauer Ausdruck verliehen. Vor zwei Jahren zog sich Clemens aus der aktiven Szene zurück, um sich eine ruhigere Lebensweise zu gönnen. Vor wenigen Wochen fand jedoch noch die finale Party seines langjährigen Projekts „Flash“ in St. Wendel statt. Er war Betreiber des „Flash“ und der Cocktailsbar „Lindenau“, die beide bedeutende Treffpunkte für Generationen von Saarländer:innen waren.
Anfänge und Erfolge in der Musik- und Clubszene
Cassius war nicht nur ein bekannter Partymacher, sondern auch eine prägende Figur in der Musikszene. Er feierte seinen 69. Geburtstag mit einer Classic-Rave-Party im „Flash“ und war an der Loveparade beteiligt. Zudem gründete er das „Mixery Castle“ und war von 1997 bis 2002 Teil des Musikprojekts „C.O.P. Project“, das mit der Single „Pornostar“ Platz 49 der deutschen Charts erreichte.
Er revitalisierte die „Kufa“ in Saarbrücken, die seit 1993 erfolgreich ist, und unternahm den Versuch, die Disco „Sound“ in Dillingen wiederzubeleben, was jedoch nicht gelang. Cassius hinterlässt seine Frau, drei Töchter und einen Sohn, die tief betroffen von seinem Verlust sind. Die Trauerfeier fand am 6. März in St. Wendel statt. Der Tod von Clemens hat in der Clubszene von St. Wendel große Trauer ausgelöst, wie [WNDN](https://www.wndn.de/st-wendel-joachim-cassius-clemens-verstorben-clubszene-trauert/) berichtet.
Im Gedenken an Clemens wird seine Bedeutung für die saarländische Partyszene unvergessen bleiben, wie [SOL.DE](https://www.sol.de/saarland/cassius-clemens-%E2%80%A071-nachruf-zur-beerdigung-des-flash-gruenders,566600.html) in einem Nachruf feststellt.