
Im Kreis Pinneberg in Tornesch-Ahrenlohe wurde in einer Müllverbrennungsanlage eine Munitionskiste entdeckt, die sowohl Splittergranaten als auch Gewehrmunition enthielt. Der Fund ereignete sich am 7. März 2025 und wurde von der Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung (GAB) gemeldet. Der Bereich, in dem die Munitionskiste entdeckt wurde, wurde umgehend abgesperrt, um mögliche Gefahren zu minimieren.
Die Kiste enthielt Übungsgranaten der Bundeswehr, die mit einer Ladung für Übungseinsätze, jedoch nicht mit echter Munition gefüllt waren. In Anbetracht der Umstände wurde die Gewehrmunition als potenziell gefährlich eingestuft, insbesondere aufgrund der Möglichkeit von Hitzeeinwirkung. Der zuständige Kampfmittelräumdienst wurde zur Sicherstellung des Fundes hinzugezogen. Die Handgranaten und die Munition wurden fachgerecht verpackt und abtransportiert.
Ursprung und Appell der GAB
Der genaue Ursprung der Munitionskiste ist derzeit unklar; sie stammt offensichtlich aus einer Restmüll-Anlieferung im Kreis Pinneberg. In einem Appell bat die GAB die Bürger, gefährliche Gegenstände nicht im Restmüll zu entsorgen und stattdessen die Polizei zu informieren, um ähnliche Vorfälle künftig zu vermeiden.
Die Beseitigung von Munitionsfunden ist ein ernstzunehmendes Thema in Deutschland. Die Kampfmittelbeseitigung umfasst die Beseitigung von Hinterlassenschaften wie Bomben, Granaten und Munition aus kriegerischen Auseinandersetzungen und erfolgt in zwei Bereichen: der zivilen und der militärischen Kampfmittelbeseitigung. Bei Verdacht auf Kampfmittel können spezifische Sondierungen angeordnet werden, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Diese Tätigkeiten sind essenziell, um die Sicherheit von Bürgern und die Unversehrtheit von Grundstücken zu gewährleisten, da der Umgang mit Kampfmitteln immer mit besonderen Risiken verbunden ist.