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Deutschland und die Ukraine: Milliarden-Waffenhilfe im Fokus!

Deutschland unterstützt die Ukraine seit Jahren mit umfangreichen Waffenlieferungen zur Bekämpfung des russischen Angriffs. Bislang hat die Bundesrepublik Militärhilfen in Höhe von etwa 28 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, was die Ukraine in ihrer Verteidigung erheblich stärkt. Diese Unterstützung erfolgt nicht nur durch Waffenlieferungen, sondern auch durch direkte finanzielle Hilfen und Ausbildungsmaßnahmen für ukrainische Soldaten.

Die Quellen für die deutschen Waffen stammen unter anderem aus Beständen der Bundeswehr, Bestellungen bei deutschen Herstellern, über die Ertüchtigungshilfe erstattet werden können, und über die Europäische Friedensfazilität (EPF). Darüber hinaus sind auch Ringtauschvereinbarungen mit anderen Ländern Teil dieser Unterstützungsmaßnahmen; dabei erhalten Staaten, die der Ukraine Material liefern, Ersatz von anderen Ländern.

Finanzierung der Waffenlieferungen

Für die Finanzierung der Waffenlieferungen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Wenn die Waffen aus den Beständen der Bundeswehr stammen, müssen die ukrainischen Streitkräfte dafür nicht bezahlen. Über die Ertüchtigungshilfe kann die Ukraine seit 2016 Finanzmittel beantragen. Für das Jahr 2024 sind in diesem Rahmen etwa 7,1 Milliarden Euro eingeplant, während in den Vorjahren 2023 und 2022 2,2 Milliarden Euro beziehungsweise 2 Milliarden Euro zur Verfügung standen. Die EPF ermöglicht es europäischen Staaten, sich Kosten erstatten zu lassen; sie umfasst über 3 Milliarden Euro, wobei Deutschland mit rund 713 Millionen Euro der größte Einzahler ist und bisher etwa 31 Millionen Euro zurückerstattet bekam.

Außerdem bestehen Verpflichtungsermächtigungen für Folgejahre in Höhe von rund 6 Milliarden Euro, während bis Ende 2023 etwa 5 Milliarden Euro in militärische Unterstützung geflossen sind. Deutschland hat bisher Material im Wert von etwa 5,2 Milliarden Euro aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine abgegeben, und über 10.000 ukrainische Soldaten wurden in Deutschland militärisch ausgebildet. Die Kosten für diese Ausbildung belaufen sich auf rund 282 Millionen Euro. Sicherheitsgründe lassen jedoch eine vollständige Offenlegung der Kosten für Waffenlieferungen nicht zu.

Ein Überblick über die gelieferten militärischen Unterstützungsleistungen zeigt, dass die Bundesrepublik unter anderem gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER sowie verschiedene Arten von Munition geliefert hat. So wurden 179 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und 103 Kampfpanzer LEOPARD 1 A5 bereitgestellt, zusätzlich zu weiteren Waffen und Munition, die für die Ukraine von entscheidender Bedeutung sind.

In Vorbereitung oder Durchführung befinden sich aktuell weitere Lieferungen, darunter Schützenpanzer, Radhaubitzen und bewaffnete Drohnen, um die militärische Leistungsfähigkeit der Ukraine weiter zu erhöhen. Diese umfassenden Maßnahmen sind Teil der langjährigen Verpflichtung Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf gegen den russischen Aggressor.

Für detaillierte Informationen über die spezifischen Lieferleistungen und die finanziellen Mittel für zukünftige Unterstützungsmaßnahmen wurde in einem Bericht von der Augsburger Allgemeinen vom 8. März 2025 berichtet, während die Bundesregierung zusätzliche Informationen zur militärischen Unterstützung der Ukraine bereitgestellt hat.