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Großbrand im Amt Peitz: Futtermittelsilo in Flammen – Tausende Kühe betroffen!

In der Nacht zum 9. März 2025 kam es in der Gemeinde Drewitz im Amt Peitz zu einem großen Brand in einem Futtermittelsilo. Um 3:30 Uhr wurden Anwohner über eine Warn-App auf die starke Rauchentwicklung aufmerksam gemacht und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Kurz darauf, gegen 4 Uhr, wurde die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Guben alarmiert, um die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Der Katastrophenschutz war ebenfalls im Einsatz und versorgte die Feuerwehrleute mit Essen und Getränken.

Weitere Kräfte wurden zur Einsatzstelle beordert, um ausreichend Personal für die Löscharbeiten bereitstellen zu können. Diese Löscharbeiten zogen sich voraussichtlich bis in die Mittagsstunden hin. Durch das Feuer könnte das Futter für fast 1.000 Milchkühe zerstört worden sein. Ob ein Teil des Futters gerettet werden kann, wird in den kommenden Tagen geklärt. Der Verlust könnte aufgrund der schwierigen Futtersituation existenzbedrohende Folgen für den Betrieb haben. Laut der Agrargenossenschaft beläuft sich der entstandene Schaden auf einen sechsstelligen Betrag, wie Niederlausitz Aktuell berichtete.

Brandentwicklung und Gefahrenpotential

Die Brandentwicklung erfolgt typischerweise in mehreren Phasen. Zunächst beginnt die Schwelphase, in der Materialien ohne offene Flamme unter Hitzezufuhr verbrennen und Gase freisetzen. Der Brandverlauf lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen: In der Entzündungsphase beginnt das Material offen zu brennen. Darauffolgend breitet sich das Feuer in der Wachstumsphase aus und gewinnt an Intensität. In der Vollbrandphase erreicht das Feuer seine maximale Energieabgabe und Ausdehnung. Schließlich leitet die Abkühlphase das Ende des Brandes ein, entweder durch mangels Brennstoff oder durch Löschmaßnahmen, sodass das Feuer schließlich erlischt. Diese Informationen zu Brandentwicklungen wurden von Wagner Group bereitgestellt.