Am 8. März 2025 fand die 16. Neubrandenburger Fight Night im Jahnsportforum statt, die über 2000 Zuschauer anlockte. Im Rahmen der Veranstaltung feierte der Neubrandenburger Boxer Stephan Kreienbrink, 38 Jahre alt und mit einem Gewicht von 114 kg, sein erfolgreiches Comeback nach sieben Jahren Ringpause. Sein Gegner, der 19-jährige Alex Kmet aus der Slowakei, musste sich in der dritten Runde geschlagen geben, nachdem Kreienbrink einen entscheidenden Leberhaken landete, der den Kampf vorzeitig beendete.
Kreienbrink, der zuvor aufgrund gesundheitlicher Probleme, darunter eine Infektion am Schienbein, die ihn ins Krankenhaus brachte, lange gefehlt hatte, äußerte sich nach seinem Sieg als „überglücklich“. Er wollte jedoch die Aufmerksamkeit den anderen Kämpfern überlassen. Sein Trainer, Danny Schindhelm, lobte die Leistung Kreienbrinks und motivierte ihn während des Kampfes mit den Worten: „Hau doch endlich mal auf die Leber.“
Ergebnisse und Stimmung
Die Fight Night war nicht nur für Kreienbrink ein Erfolg. Sie wurde als großer Erfolg betrachtet, insbesondere angesichts des Umzugs von der Stadthalle ins Jahnsportforum. Neubrandenburger Lokalmatadoren wie Enrico Oschlies und Steffen Wenzel gewannen ebenfalls ihre Kämpfe, was zur positiven Stimmung in der Halle beitrug. Insgesamt fanden 15 Kämpfe in den Disziplinen Boxen, Kickboxen, K1 und MMA statt, wobei neun Athleten des First Fight Team vom PSV 90 Neubrandenburg in den Ring stiegen. Fünf dieser Athleten konnten ihre Kämpfe gewinnen, während einer ein Unentschieden erzielte.
Die nächste Fight Night ist bereits für den 7. März 2026 geplant, wobei der Vorverkauf bereits gestartet ist. Bei den Oldie-Kämpfen traten Dinge wie René Nehring (48) gegen Steffen Wenzel (41) im MMA und Enrico Oschlies (47), der gegen Nikita Pankraz (47) im K1 gewann, ebenfalls auf. Oschlies plant bereits seine Rückkehr ins Ringgeschehen im nächsten Jahr. Neben Kreienbrink und den Oldie-Kämpfen fanden auch zahlreiche weitere spannende Auseinandersetzungen statt, unter anderem zwischen Daniil Zahtachenko und Felix Kreusch, wo Zahtachenko nach Punkten gewann, sowie ein technisches K.o. in der zweiten Runde durch Immanuel Eckhardt gegen Florian Block.
