In den letzten Tagen herrschten frühlingshafte Temperaturen in Kassel und Nordhessen. Doch die Freude über das milde Wetter könnte rasch enden, denn eine Wetterwende steht bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert unbeständigeres Wetter und einen signifikanten Temperatursturz ab Montag, wie HNA berichtete.
Am kommenden Wochenende wurden Höchstwerte von über 15 Grad gemessen. In den darauf folgenden Tagen ist jedoch mit einstelligen Höchstwerten zu rechnen. Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärte, dass es die Möglichkeit von „Stundenschnee“ geben wird, bei dem kurzzeitig geschlossene Schneedecken entstehen, die schnell wieder abtauen können. Insbesondere in der Nacht zum Dienstag sind Temperaturen von bis zu 1 Grad und tagsüber bis zu 10 Grad zu erwarten. Darüber hinaus wird in Hochlagen mit Schnee gerechnet.
Deutschland vor einem Temperatursturz
Ein ähnlicher Temperatursturz wird auch für ganz Deutschland vorhergesagt. Am Freitag, den 7. März, wurden in Quedlinburg Höchstwerte von bis zu 20,6 Grad gemessen. Laut Merkur wird ab der kommenden Woche eisige Polarluft erwartet, die die Temperaturen auf nur noch 2 bis 3 Grad sinken lässt.
Ab Mitte März, besonders am Samstag, den 15. März, ist mit Schnee bis in tiefe Lagen zu rechnen. Trotz milder Temperaturen am Wochenende wird ein deutlich spürbarer Kaltlufteinbruch aus der Arktis erwartet, der in 1500 Metern Höhe sogar Temperaturen von minus 10 bis minus 12 Grad mit sich bringt. Experten warnen vor frostigen Nächten, die eine Gefahr für empfindliche Pflanzen und die Landwirtschaft darstellen könnten. Unklar bleibt, ob nach dem Wetterumschwung der Frühling zurückkehrt oder ob die eisigen Temperaturen andauern.
