Die bevorstehende Vortragsreihe „Arbeit und Wechseljahre – Chancen, Perspektiven und Tipps rund um den Beruf“ startet am Mittwoch, den 26. März, um 18 Uhr in der „Wechselstube“ im Café Leeze, Altenbachstraße 18, Bad Dürkheim. Diese Reihe wird von der Gleichstellungsbeauftragten Christina Koterba-Göbel, der Café Leeze Inhaberin Nicole Maria Peuntner und der Allgemeinmedizinerin Dr. Sabine Rahmann organisiert und umfasst zunächst fünf Termine, die sich mit verschiedenen Aspekten der Wechseljahre befassen.
Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Informationen bereitzustellen, Aufklärung zu fördern und das oft tabuisierte Thema der Wechseljahre zu entstigmatisieren. Zu den Themen der Vorträge gehören unter anderem die Psyche und Resilienz, Haut und Haar, Sexualität, Gelenke und Knochen sowie Herzgesundheit. Der erste Vortrag thematisiert die Veränderungen im Arbeitsalltag während der Wechseljahre und bietet praktische Tipps für Frauen sowie Strategien zur Souveränität im Beruf. Darüber hinaus wird die Rolle der Arbeitgeber behandelt.
Weitere Termine und Anmeldung
Die Vortragsreihe wird durch folgende Termine ergänzt:
- 14. Mai: „Resilienz in den Wechseljahren – was die Psyche stark macht“
- 11. Juni: „Pillen, Gels und Co – Therapiemöglichkeiten in den Wechseljahren“
- 10. September: „Knochenhart in den Wechseljahren – Alles über Osteoporose“
- 12. November: „Ein Jahr Wechselstube – Resümee, Rückblick und Ausblick“
Die Vorträge sind kostenlos, und die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Christina Koterba-Göbel unter gleichstellung(at)nospamkreis-bad-duerkheim.de.
Wechseljahre stellen für viele Frauen eine bedeutende Lebensveränderung dar, die mit körperlichen, emotionalen und mentalen Herausforderungen einhergeht, wie in einem Artikel auf Perspektivwechsel Potsdam berichtet wird. In Deutschland sind etwa 9 Millionen Frauen zwischen 40 und 55 Jahren in der Peri- oder frühen Postmenopause. Die Herausforderungen dieser Phase, darunter starke Beschwerden, werden oft tabuisiert, insbesondere in Berufsfeldern mit hoher Frauenquote wie Pflege und Bildung.
Ein unzureichendes Bewusstsein in der Arbeitswelt führt dazu, dass betroffene Frauen häufig als weniger belastbar wahrgenommen werden. Resilienz, die Fähigkeit, Herausforderungen aktiv zu bewältigen, erlangt in dieser Lebensphase an Bedeutung. Maßnahmen zur Verbesserung des Umgangs mit Wechseljahren, wie Aufklärung und Unterstützung durch flexible Arbeitszeiten, können dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhöhen und das Thema aus der Tabuzone zu holen.
