
Die Heizölpreise in Deutschland und insbesondere im Landkreis Esslingen sind weiterhin starken Schwankungen ausgesetzt. Aktuell wird der Preis für 100 Liter Heizöl in Baden-Württemberg mit 90,45 Euro angegeben, während im Landkreis Esslingen bei einem Kauf von 3000 Litern ein Preis von 90,15 Euro erzielt werden kann, wie news.de berichtet.
Die Preisspanne für Heizöl in Esslingen variiert je nach Abnahmemenge. Für 500 Liter werden 100,99 Euro, für 1000 Liter 94,64 Euro und für 1500 Liter 92,31 Euro fällig. Der Preis für 2000 Liter beträgt 91,22 Euro, für 2500 Liter 90,56 Euro und für 5000 Liter 89,47 Euro. In den vergangenen Wochen lagen die Durchschnittspreise für 3000 Liter hinsichtlich der Heizölpreise in Esslingen: Am 09.03.2025 waren es 92,32 Euro, während der Preis am 08.03.2025 bei 92,53 Euro lag und einige Tage zuvor noch etwas höher war.
Lieferfristen und Heizölverbrauch
Die Lieferfrist für Heizöl in Esslingen beträgt derzeit 27 Arbeitstage. Die Kaufaktivität im Landkreis zeigt sich als sehr hoch, da in Deutschland rund 30,4 Prozent der Wohngebäude (etwa 5,8 Millionen) mit Heizöl beheizt werden. In Baden-Württemberg liegt diese Zahl sogar bei 41,8 Prozent, was ungefähr 1 Million Wohngebäuden entspricht. Zu den Regelungen, die demnächst in Kraft treten, gehört das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024, das keine generelle Verpflichtung zum Austausch von Heizungen vorsieht, es gibt jedoch eine Austauschpflicht für ältere Ölheizungen, die vor dem 1. Januar 1991 installiert wurden.
Bereits jetzt stehen Fördermittel für den Austausch von Heizsystemen auf erneuerbare Energien zur Verfügung. Tipps für Verbraucher zur Einsparung beim Heizöl umfassen die rechtzeitige Bestellung, gemeinsame Bestellungen, Marktbeobachtungen sowie die Modernisierung der Heizsysteme.
Separat berichtete esyoil.com, dass die Heizölpreise in Deutschland erstmals in diesem Jahr unter 100 Euro gefallen sind, mit einem Durchschnittspreis von 99,7 Euro je 100 Liter (3000 Liter). Die aktuellen Entwicklungen auf dem Rohölmarkt, darunter sinkende Preise für Brent- und WTI-Rohöl, beeinflussen die Heizölpreise. Wirtschaftsminister Habeck kündigte das geplante Aus für Ölheizungen in Deutschland an, wofür ein neuer Gesetzentwurf ab dem 1. Januar 2024 gelten soll. Neuerungen sehen vor, dass Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.
Für bestehende Ölheizungen könnten in den kommenden Jahren strengere Regeln gelten, einschließlich einer Austauschpflicht nach 30 Jahren. Gleichzeitig wird finanzielle Unterstützung für den Ausstieg aus der Ölheizung angeboten, die einkommensabhängig gestaffelt ist. In der Fachwelt herrscht Einigkeit über den notwendigen Ausstieg aus fossilem Öl und Gas, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.