
Am 10. März 2025 kam es auf dem Autobahnparkplatz „Nadelöhr“ zwischen Friedewald und Wildeck-Hönebach im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu einem schweren Vorfall, bei dem neun Fans des Drittligisten FC Energie Cottbus verletzt wurden. Der Angriff ereignete sich gegen 21 Uhr, als ein Bus mit Cottbus-Fans dort stoppte.
Unbekannte Angreifer, die vermutlich Anhänger eines anderen Fußballvereins waren, attackierten die Fans körperlich. Diese Täter flüchteten anschließend mit entwendeten Fanartikeln im Wert von schätzungsweise 500 Euro in ihren Fahrzeugen über die A4 in Richtung Osten. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um sachdienliche Hinweise.
Details zu den Verletzten und Täterbeschreibung
Die verletzten Personen, zwischen 21 und 53 Jahren alt, stammen aus den Landkreisen Spree-Neiße, Cottbus und Elbe-Elster. Zwei der Verletzten mussten zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Berichten zufolge waren etwa 30 Angreifer beteiligt, von denen viele vermummt und mit schwarz-gelben Fanutensilien ausgestattet waren. Mehr als zehn Personen erlitten teils schwere Verletzungen; vier Fans mussten ins Krankenhaus. Zwei schwerverletzte Fans wurden direkt abtransportiert, einer erlitt dabei einen Nasen- und Jochbeinbruch, während der andere innere Verletzungen davontrug.
Der FC Energie Cottbus äußerte Bestürzung über den Vorfall und wünscht den Verletzten schnelle Genesung. Laut [stern.de](https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/gewalt-auf-rastplatz–mehrere-verletzte-bei-angriff-auf-fussballfans-35538596.html) geriet die Fangruppe auf der Rückreise von einem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken (1:2) in den gewalttätigen Übergriff. Augenzeugen berichteten zudem, dass die Angreifer Embleme des Fußballvereins Dynamo Dresden trugen. Bei Eintreffen der Polizei waren die Angreifer bereits geflohen, die Beamten trafen nur auf die Insassen des Fanbusses.