
Michael Roth, seit 1998 SPD-Bundestagsabgeordneter, hat bekannt gegeben, dass er nach 27 Jahren nicht erneut zur Wahl antreten wird. In einem Abschiedsinterview äußerte er, dass er bald als Privatmann leben möchte und seine E-Mails mit den Bezeichnungen: Europäer, Bürger, Autor und Freiheitskämpfer unterschrieben hat. Roth meldete sich besorgt über die Bundestagswahl, bei der die SPD eine Niederlage erlitt und das Direktmandat im Wahlkreis Hersfeld-Rotenburg/Werra-Meißner verlor. Laut [HNA.de](https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/bad-hersfeld-ort56532/montagsinterview-mit-dem-scheidenden-spd-bundestagsabgeordneten-michael-roth-93615910.html) war Roth schockiert über die Wahlergebnisse und sieht sich nicht in der Lage, etwas daran geändert zu haben.
Roth, der künftig den Wunschkandidaten Daniel Iliev für seine Nachfolge unterstützen möchte, stellt die Notwendigkeit heraus, die Gesellschaft auf militärische Herausforderungen vorzubereiten. Nach Angaben von [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Roth_(Politiker)) wird er an den kommenden Sondersitzungen im Bundestag teilnehmen, die über Finanzpakete für Infrastruktur und Rüstung entscheiden. In einer weiteren Äußerung äußerte er Besorgnis über die sicherheitspolitische Beziehung zu den USA unter Donald Trump. Roth hat auch die Ukraine besucht und Präsident Selenskyj getroffen, was ihn stark beeindruckte.
Persönliche Pläne und Zukunftsvisionen
Nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik plant Roth, ein biografisches Buch zu schreiben, das im Juli erscheinen soll. Er will in seiner Region wohnen bleiben, plant jedoch, sich von der aktiven Politik zurückzuziehen. In der Zukunft möchte Roth politisch aktiv bleiben, ohne jedoch ein politisches Amt oder Mandat anzustreben. Bei einer Rückkehr zu den Berufspolitikern würde er dennoch die Gelegenheit ergreifen, wie er in einem Interview betonte.