Am Montagabend, ab etwa 20:15 Uhr, kreiste ein Polizeihubschrauber über Rottweil. Berichten zufolge handelte es sich um eine Personensuche, nachdem eine Frau als vermisst gemeldet wurde. Die gesuchte Person wurde aufgrund ihrer Situation als eigengefährdend eingestuft.
Die Suchmaßnahmen konzentrierten sich auf das Umfeld des Vinzenz-von-Paul-Hospitals (VvPH). Dabei wurden sowohl Polizeikräfte am Boden als auch Flächensuchhunde des Bundesverbands Rettungshunde (BRH) aktiviert.
Erfolgreiche Suche und Einsatz der Rettungshunde
Durch den gezielten Einsatz der Rettungshunde konnte die vermisste Frau gegen 23:15 Uhr wohlbehalten in Bühlingen gefunden werden, was etwa 600 Meter vom VvPH entfernt liegt. Nach der Auffindung wurde die Frau zur weiteren medizinischen Versorgung in die Klinik gebracht.
Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung. Der Polizeihubschrauber, der aus einer Höhe von über 1000 Metern flog, drehte gegen 21:20 Uhr nach Stuttgart ab.
Der Einsatz der Flächensuchhunde zeigt die effektive Arbeitsweise des BRH, der hauptsächlich in weitläufigen Waldgebieten und auch in Wiesen und Feldern eingesetzt wird. Regelmäßiges Training ermöglicht es den Rettungshunden, unabhängig von der Geländeform mit Ausdauer zu suchen, selbst in dichten Vegetationen und steilem Gelände.
Laut [Bundesverband Rettungshunde e.V.](https://www.bundesverband-rettungshunde.de/de/flaechensuche.html) sind intensive Ausbildungen der Teams, bestehend aus Hundeführer und Hund, Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz. Hierbei wird das 4-Säulen-Modell zur Ausbildung verwendet, welches sich auf Module wie Nasenarbeit und zuverlässiges Arbeiten in verschiedenen Geländestrukturen konzentriert.
