
Im Februar 2025 ereignete sich in Schweinfurt ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 27-jähriger Familienvater, Julian, sein Leben verlor. Der Unfall fand am 13. Februar gegen 21.30 Uhr an der Kreuzung der Bundesstraße 303 und der Franz-Schubert-Straße statt. Julians Fahrzeug wurde bei dem Zusammenstoß mit einem anderen Auto mehrfach überschlagen, und er wurde im Fahrzeug eingeklemmt.
Der andere Fahrer, ein 34-Jähriger, fuhr mutmaßlich über eine rote Ampel und hatte einen Atemalkoholwert von über zwei Promille. Trotz der schnellen medizinischen Versorgung konnte Julian nicht gerettet werden. Die Feuerwehr beschrieb die Unfallstelle als ein „Bild der Zerstörung“, mit einem Auto auf dem Dach und einem weiteren stark beschädigten Fahrzeug.
Reaktionen und Ermittlungen
Nach dem Unfall kam es zu einem großen Andrang von Schaulustigen, was die Arbeit der Feuerwehr erheblich störte. Stadtbrandrat Frank Limbach äußerte sich besorgt über das Verhalten der Zuschauer und die Schwierigkeiten bei der Absicherung der Einsatzstelle. Er berichtete zudem von ähnlichen Vorfällen bei anderen Unfällen, in denen Feuerwehrkräfte behindert wurden. Limbach betonte die Notwendigkeit, dass Absperrungen eingehalten werden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden.
Nach dem Vorfall floh der Fahrer des Peugeot zunächst vom Unfallort, konnte jedoch später an seiner Wohnadresse festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest bestätigte den hohen Promillewert, und eine Blutentnahme wurde zur genauen Klärung der Alkoholisierung angeordnet. Die Staatsanwaltschaft hat die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Klärung des Unfallhergangs angeordnet. Der 34-Jährige wird wegen fahrlässiger Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. Zudem sucht die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck Zeugen des Unfalls und bittet um Hinweise, insbesondere zur Geschwindigkeit des beteiligten Fahrzeugs und zum Beleuchtungszustand. Zeugen können sich unter Tel. 09722/9444-150 melden.