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Zwei Tote und schwere Verletzte: Horr-Unfall auf der A6 bei Heilbronn!

Ein tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 nordwestlich von Heilbronn hat am Montag für Entsetzen gesorgt. Bei einem mutmaßlichen Geisterfahrer-Unfall sind zwei Menschenleben zu beklagen: Ein 78-jähriger Mann, der als Unfallverursacher gilt, sowie ein 45-jähriger Verkehrsteilnehmer starben noch an der Unfallstelle.

Der Unfall ereignete sich zwischen Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) und Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn). Laut Augenzeugen fuhr der 78-Jährige entgegen der Fahrtrichtung auf die A6 in Richtung Mannheim und kollidierte frontal mit dem Wagen des 45-Jährigen. Bei dem Aufprall waren auch ein Auto mit Wohnwagen und ein Lastwagen involviert. Der Fahrer des Wohnwagens sowie der Lastwagenfahrer erlitten leichte Verletzungen, konnten aber rechtzeitig ausweichen oder blieben von schwereren Schäden verschont.

Flucht vor Polizei führt zu weiteren Verletzten

Ein weiterer Vorfall auf der Autobahn 6 ereignete sich, als drei Männer nach der Sprengung eines Geldautomaten in Wiernsheim (Enzkreis) vor der Polizei flüchteten. Diese verdächtigen Männer vertraten ein riskantes Unterfangen, das zu einem schrecklichen Unfall führte. Bei der Flucht rammten sie einen Streifenwagen und fuhren als Geisterfahrer auf die Autobahn.

Der Unfall führte zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Kleintransporter, wobei der Unfallverursacher sowie zwei Insassen des Transporters, 45 und 47 Jahre alt, schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Die beiden 21-Jährigen, die aus dem flüchtenden Fahrzeug stiegen, versuchten ebenfalls zu entkommen, wurden jedoch von der Polizei festgenommen.

Die Polizei entdeckte im Fluchtwagen der Verdächtigen Sprengstoff. Ein Entschärfungsdienst war vor Ort und kümmerte sich um das gefährliche Material. Aufgrund der Vorfälle war die Autobahn 6 in beide Fahrtrichtungen bis zum frühen Mittag voll gesperrt, während die Ermittlungen noch andauerten und erste Details von den Behörden zurückgehalten wurden.

Die unglücklichen Ereignisse werfen ein Licht auf die Gefahren des Straßenverkehrs, insbesondere bei Fluchtbewegungen und dem Fahren entgegen der Fahrtrichtung, und schockieren die betroffenen Gemeinschaften.