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Chaos im ICE: Messer-Drohung führt zu dramatischer Evakuierung!

Am 11. März 2025 kam es zu einem Vorfall im ICE 541, der von Köln nach Berlin fuhr. Ein Reisender drohte mit einem Messer und gab an, einen weiteren gefährlichen Gegenstand dabeizuhaben. Der Zug wurde daraufhin im niedersächsischen Gifhorn gestoppt und geräumt. Insgesamt 340 Passagiere waren betroffen und mussten auf Ersatzbusse und Nahverkehrszüge umsteigen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie die Bundespolizei bestätigte.

Der 44-Jährige, der bereits durch andere Delikte bekannt war, auffällig geworden. Am Dienstagmorgen hatte er im Hauptbahnhof Hannover das Zugpersonal eines anderen ICE beleidigt und mit Gewalt gedroht, weil er sein Fahrrad nicht mitnehmen durfte. Infolgedessen wurden Strafverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet sowie ein zusätzliches Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Bei dem außerplanmäßigen Halt in Gifhorn nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei den Mann fest, um den gefährlichen Gegenstand zu überprüfen. Eine Durchsage informierte die Reisenden über die Situation, die gesittet verlief. Die Reisenden konnten anschließend problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wolfsburg weiterfahren. Die Bundespolizei suchte den Zug mit mehreren Beamten und Diensthunden ab und gab Entwarnung, nachdem keine gefährlichen Gegenstände gefunden wurden, wie Radio Euskirchen berichtete.

Ähnliche Vorfälle im Bahnverkehr

Ein ähnlich alarmierender Vorfall ereignete sich am 29. Dezember 2024 am Hauptbahnhof Bremen. Ein Schaffner informierte die Bundespolizei über einen bewaffneten Mann im Metronom-Zug nach Hamburg. Der 23-Jährige hatte zuvor zwei junge Frauen mit einem aufgeklappten Messer bedroht und geäußert, er wolle Menschen töten. Kurz bevor die Polizei eintraf, wechselte der Mann in einen ICE nach München. Passanten hatten die Beamten über den Mann informiert, der sein Gesicht mit Tarnfarbe bemalt hatte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde ein Einhandklappmesser, Nun-Chaku, eine Wasserpistole mit Reizstoff und weitere Schlagwerkzeuge sichergestellt. Der 23-Jährige stammte aus Wittmund und war bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens und Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eröffnet. Der ICE konnte erst 18 Minuten später als geplant abfahren, wie Presseportal.de berichtete.