Ältere Menschen sind derzeit in Wolfenbüttel Zielscheibe für Betrüger, die mit dubiosen Angeboten für den Ankauf von Pelzen und Goldmassivgeld ihr Unwesen treiben. Dies berichtet das Polizeikommissariat Wolfenbüttel in einer aktuellen Meldung vom 11. März 2025. Betrüger platzieren großflächige Anzeigen in Zeitungen, in denen sie hohe Preise für gebrauchte Pelzmäntel und Schmuck versprechen, was viele Senioren anlockt, die möglicherweise ungenutzte Stücke zu Hause haben.
Zum Teil kommt es zu persönlichen Kontakten, bei denen nicht selten ein gleichzeitiger Verkauf von Gold gefordert wird. Hierbei kaufen die Betrüger das Gold unter Wert an, während der versprochene Kauf des Pelzmantels häufig platzt. Zudem werden Interessenten gezielt nach ihren Namen und Adressen gefragt, was nicht selten in Hausbesuchen endet, die den Kriminellen die Möglichkeit bieten, weitere Wertgegenstände auszuspähen.
Warnung und Tipps der Polizei
Um vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, gibt die Polizei einige wichtige Tipps. Dazu zählt, misstrauisch zu sein, wenn Warenankauf nur für einen kurzen Zeitraum angeboten wird. Das Interesse an Pelzen wird oft als Vorwand genutzt, um weitere Wertgegenstände zu erlangen. Häufig enthalten die Anzeigen nur Telefonnummern oder Adressen ohne verifizierbare Kontaktdaten, was das Risiko erhöht.
Die Polizei rät außerdem, den Verkauf von Schmuck oder Pelzwaren ausschließlich über autorisierte Fachgeschäfte abzuwickeln. Gespräche über Verkäufe sollten nicht allein geführt werden; Angehörige oder Vertrauenspersonen sollten in solche Gespräche einbezogen werden. Zudem sollte man keine Auskünfte über Wertsachen oder Bargeld geben und Verkaufsgespräche nicht in der eigenen Wohnung führen. Es ist ratsam, keine fremden Personen hereinzulassen und im Zweifelsfall das Autokennzeichen des potenziellen Käufers zu notieren, sollte ein ungutes Gefühl entstehen, wie auch von regionalheute.de berichtet wird.
