Die konstituierende Sitzung des Integrationsausschusses für die Amtsperiode 2025 bis 2029 fand Ende Februar statt. Bürgermeister Martin Lenz hob die Tradition des Gremiums hervor und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement. Der Integrationsausschuss ist ein beratendes Gremium des Gemeinderates in Karlsruhe, das bei integrationspolitischen Fragen unterstützt und Empfehlungen erarbeitet.
Der Ausschuss setzt sich aus elf Gemeinderäten und zehn Einwohnern sowie zehn stellvertretenden Sachkundigen zusammen. Im Dezember wurde das Gremium im Rahmen einer Delegiertenversammlung neu zusammengesetzt. Der Integrationsausschuss tagt dreimal jährlich und hat wichtige Themen wie Sprache, Bildung, die rechtliche und wirtschaftliche Integration, interreligiösen Dialog, Wohnen, Gesundheit, Kultur und Sport auf der Agenda.
Erste Sitzung und zentrale Themen
Ein zentrales Thema der ersten Sitzung war die Weiterentwicklung des Dolmetscher-Pools, um Menschen mit geringen Deutschkenntnissen zu unterstützen. Darüber hinaus wurde die finanzielle Förderung von Projekten besprochen. Die neugewählten sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner stammen aus 19 Herkunftsländern, darunter Albanien, Afghanistan, Belgien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Irland, Israel, Italien, Jordanien, Polen, Ruanda, Russland, Serbien, Somalia, Syrien, Tunesien, den USA und dem Vereinigten Königreich. Voraussetzungen für die Wahl waren unter anderem gute Deutschkenntnisse, ein Mindestalter von 18 Jahren und ein Hauptwohnsitz in Karlsruhe seit mehr als drei Monaten, wie auf der Website von Karlsruhe berichtet wurde.
Im Zuge von ähnlichen Initiativen hat in Fellbach die Bewerbungsfrist für den Integrationsausschuss 2024-2029 nun geendet. Die Stadt hat über 46.000 Einwohner und Menschen aus 120 Herkunftsländern leben in Fellbach. Die dortigen Verantwortlichen erachten die Vielfalt als unverzichtbar und wertvoll. Der Gemeinderat sowie die Stadtverwaltung engagieren sich seit Jahrzehnten für das Wohl aller Einwohner. Integration soll für alle spürbar werden.
Der Integrationsausschuss, der 2019 erstmalig eingerichtet wurde, hat positive Erfahrungen hinterlassen und soll 2024 erneut gebildet werden. Ziel ist die Förderung des guten Miteinanders und der kulturellen Vielfalt in Fellbach. Interessierte können sich bei der Leiterin des Amts für Soziales und Teilhabe, Karin Rothenhäusler, melden, wie Fellbach informierte.
