Deutschland

Hochstadt plant Unterführung unter B272: Ein Hoffnungsschimmer für Fußgänger!

In der letzten Gemeinderatssitzung in Hochstadt wurde endlich der Bau einer Unterführung unter der stark frequentierten B272 beschlossen. Dieses Projekt wird bereits seit Jahren diskutiert und geht auf einen Antrag aus dem Jahr 2007 zurück, der eine Verlegung der B272 zum Ziel hatte.

Ortsbürgermeister Otto Paul äußerte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern, insbesondere bei einem hohen Verkehrsaufkommen von etwa 15.000 Fahrzeugen täglich, von denen 20 % Schwerlastverkehr darstellt. Viele Bürger überqueren die B272, um zu Sportanlagen, Naherholungsgebieten und Schwimmbädern zu gelangen. Der ehemalige Ministerpräsident Kurt Beck hatte im Jahr 2011 den Plänen zur Verlegung der B272 eine Absage erteilt.

Details zur Planung und Finanzierung

Die Entscheidung über die Unterführung erfolgte nach umfangreichen Diskussionen im Gemeinderat sowie auf Grundlage der Bürgermeinung, die durch 650 Unterschriften unterstützt wurde. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hatte zuvor Planalternativen für eine Unter- und Überführung gefordert; letztlich fiel die Entscheidung aus Sicherheitsgründen zugunsten einer Unterführung.

Der endgültige Beschluss für den Bau der Unterführung wurde erst jetzt gefasst, da zuvor keine genauen Kosten bekannt waren. Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 761.000 Euro, wovon die Gemeinde 275.000 Euro übernehmen muss. Die Finanzierung ist wie folgt vorgesehen: ca. ein Drittel aus Eigenmitteln und zwei Drittel aus einem Konjunkturprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit einem Zinssatz von 0,05 %. Ein Antrag auf Zuschüsse wurde bereits gestellt; dessen Prüfung und Bewilligung stehen jedoch noch aus, wie [Pfalz-Express](https://www.pfalz-express.de/hochstadter-rat-beschliesst-unterfuehrung-endlich-grosser-schritt-voran/) berichtete.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Pläne zur Unterführung der B272 in Hochstadt einen bedeutenden Fortschritt darstellen, während die Gemeindeverwaltung und die Bürgerschaft mit diesem Projekt der Sicherheit und Erreichbarkeit im Ort einen höheren Stellenwert einräumen.