Euskirchen

Landratswahl im Kreis Euskirchen: Spannende Kandidatenduelle zeichnen sich ab!

In der Eifelregion im Kreis Euskirchen stehen wichtige politische Entscheidungen bevor. CDU-Chef Ingo Pfennings berichtete über die laufende Suche nach einem Kandidaten für die anstehenden Landratswahlen. Sabine Preiser-Marian wird am 27. März offiziell als Kandidatin vorgeschlagen. In Gesprächen haben Pfennings und Preiser-Marian bereits „gute Gespräche“ über die Kandidatur geführt.

Landrat Markus Ramers von der SPD äußerte seinen Respekt für Preiser-Marians Kandidatur und betonte seine Erfahrung in der Krisenbewältigung innerhalb der Kreisverwaltung. Er hob die gute Aufstellung des Kreises im Bevölkerungsschutz hervor und wies die Kritik der CDU an der Arbeit der Kreisverwaltung zurück. Ramers erklärte, dass die Kreisumlage im NRW-Vergleich zu den drittniedrigsten zähle. Ute Stolz, Fraktionsvorsitzende der CDU, kritisierte unterdessen die Pressestelle des Kreises. Ramers verteidigte die Größe dieser und verwies auf den bestehenden Stellenplan.

Ramers kandidiert erneut

Markus Ramers wird am 13. Dezember, dem Tag seiner Hochzeit, erneut als Landrat kandidieren, wie er selbst beschreibt. Die Kreis-SPD hat ihn bereits für die Wahl im April nominiert. Ramers bezeichnet seine Arbeit als Landrat als erfüllend, trotz der Herausforderungen der vergangenen vier Jahre. Er plant, eine Phase der Gestaltung im Kreishaus einzuleiten, um die Gesundheitsversorgung im Kreis sicherzustellen und die kommenden Aufgaben zu bewältigen.

Die Reaktionen anderer Parteien auf Ramers‘ Kandidatur sind vielfältig. Der FDP-Chef Frederik Schorn äußerte Kritik und wies darauf hin, dass Ramers viele seiner Wahlkampfziele nicht habe umsetzen können. Während die Grünen und die UWV noch keine Entscheidung über eigene Kandidaten getroffen haben, zeigt SPD-Chef Thilo Waasem Unterstützung für Ramers. Der CDU-Chef Pfennings sieht hingegen die Notwendigkeit eines Wechsels an der Spitze des Kreises und plant, einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Pfennings kritisiert zudem die steigende Kreisumlage und die Gesundheitsversorgung im Kreis, was die CDU zum Handeln veranlassen möchte, um frische Impulse zu setzen.