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Zahl der Autopannen in NRW steigt: E-Autos häufig betroffen!

Im Jahr 2024 hat der ADAC eine signifikante Zunahme von Pannen in Nordrhein-Westfalen (NRW) verzeichnet. Die Zahl der Fahrzeugpannen stieg um über 4 Prozent. Insgesamt rückte der ADAC rund 965.000 Mal in NRW aus, was einem Anstieg von etwa 36.000 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie Kabinett-Online berichtete. Durchschnittlich waren dies über 2.600 Einsätze pro Tag.

Der Kreis Euskirchen, Teil der Region „Köln links-süd“, war stark betroffen. Hier musste der ADAC rund 62.000 Mal Hilfe leisten. Die häufigsten Ursachen für Pannen waren Probleme mit der Autobatterie, welche in über 50 Prozent der Fälle auftraten. Weitere häufige Ursachen sind Motorprobleme, Schwierigkeiten mit dem Anlasser, Beleuchtungsprobleme und Reifenprobleme, wie Radio Euskirchen berichtete.

Pannen bei Elektroautos im Aufschwung

Insbesondere die Pannen bei Elektroautos haben sich in NRW fast verdoppelt. Abgesehen von der steigenden Zahl der E-Autos auf den Straßen, ist die häufigste Ursache bei den Pannen von E-Autos die defekte Starterbatterie, die in 50 Prozent der Fälle festgestellt wurde. Der ADAC meldete, dass 44.000 E-Fahrzeuge liegenblieben, was einen Anstieg von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Ein Rekordtag für Panneneinsätze war der 9. Januar 2024, als aufgrund extrem niedriger Temperaturen 5.563 Einsätze verzeichnet wurden. Die meisten Pannen wurden in den Wintermonaten Januar und Dezember festgestellt.