
Russische Truppen erobern Kursk zurück – ein dramatischer Wendepunkt im Ukraine-Konflikt!
In einer atemberaubenden Wende haben die russischen Streitkräfte in der vergangenen Woche einen Großteil des Gebiets zurückerobert, das die Ukraine seit sieben Monaten kontrollierte. Die Offensive in der Region Kursk hat Fragen aufgeworfen: Hat die einwöchige Unterbrechung der US-Intelligenz die russische Gegenoffensive entscheidend begünstigt?
Am Dienstagabend gab die US-Regierung bekannt, dass sie die militärische Unterstützung und den Austausch von Geheimdienstinformationen mit der Ukraine wiederhergestellt habe, nachdem die Ukraine einem neuneinhalbstündigen Waffenstillstandsplan in Riad zugestimmt hatte. Doch die Ereignisse in Kursk hatten sich bereits überschlagen.
Intensive Angriffe und strategische Manöver
Die russischen Bemühungen, Kursk zurückzuerobern, nahmen am 6. März Fahrt auf, nur einen Tag nach dem Stopp der militärischen und geheimdienstlichen Hilfe durch das Weiße Haus. Die ukrainische Generalstabsführung berichtete von 32 Angriffen in der Region Kursk. Russische Militärreporter gaben an, dass die russischen Streitkräfte diese Front priorisiert hatten, indem sie einige ihrer besten Drohnenbetreiber dorthin verlegten und elektronische Kriegsführung einsetzten, um ukrainische Gegenangriffe zu verhindern.
Am Freitag, dem 7. März, wurde die Intensität der Angriffe deutlich, als die russischen Truppen erstmals seit Beginn der umfassenden Invasion 2022 die ukrainischen Grenzgebiete in Sumy angriffen. Ziel war es, die ukrainischen Kräfte in Kursk von Süden her einzukreisen und ihre Nachschublinien abzuschneiden.
Am Samstag eroberten die Russen mehrere Siedlungen nördlich von Sudzha, dem Hauptstützpunkt der Ukraine in Kursk, und begannen, auf Sudzha selbst zu feuern. Eine besonders gewagte Operation sah vor, dass Soldaten durch eine Gaspipeline in die Industriezone eindrangen.
Die britische Zeitung Daily Telegraph berichtete, dass die Ukraine eine Rückzugsoption in Betracht zog, um einer Einkreisung zu entkommen. Doch der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskii erklärte am Montag: „Es gibt keine Bedrohung für die Einkreisung ukrainischer Einheiten in der Region Kursk.“ Dennoch wurden Verstärkungen in Form von Drohnen und elektronischer Kriegsführung gesendet.
Russische Erfolge und strategische Bedeutung
Bis Dienstag gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass mehr als 100 Quadratkilometer (40 Quadratmeilen) in Kursk zurückerobert wurden, einschließlich mehrerer Dutzend Siedlungen. Kreml-Sprecher Dmitry Peskov verkündete am Mittwoch, dass Sudzha befreit worden sei. „Die Daten unserer Militärs zeigen, dass unsere Truppen in der Region Kursk erfolgreich vorankommen, während sie die Gebiete befreien, die von [ukrainischen] Militanten kontrolliert wurden“, sagte er.
Am Mittwoch besuchte Präsident Wladimir Putin Kursk zum ersten Mal seit Monaten, und einen Tag später behauptete der Kreml, die Operation in Kursk befinde sich in der Endphase. Dies könnte eine entscheidende Wende im Konflikt darstellen, der bereits seit über zwei Jahren andauert.
Die Institute for the Study of War, ein in Washington ansässiger Think Tank, schätzte, dass die russischen Streitkräfte bis zum letzten Monat 655 Quadratkilometer (250 Quadratmeilen) zurückerobert hatten, was mehr als die Hälfte des Gebiets ausmachte, das die Ukraine während ihrer Operation gehalten hatte.
Die Ukraine hatte im August des letzten Jahres Russland mit einer überraschenden Gegenoffensive überrascht und es geschafft, eine Division von 11.000 Soldaten einzusetzen, um schätzungsweise 78.000 russische Soldaten zu binden. Dies hatte die russischen Fortschritte im Osten der Ukraine erheblich verlangsamt und Putin in eine peinliche Lage gebracht.
Die jüngsten Entwicklungen in Kursk zeigen, wie wichtig diese Region für beide Seiten ist. Der ukrainische Militäranalyst Petro Chernyk äußerte die Meinung, dass „Putin einen festen Befehl gegeben hat, unsere Gruppe bis zum 9. Mai herauszudrängen, und wenn dies nicht geschieht, wird es für ihn eine sehr ernsthafte ideologische Niederlage sein.“
Die Rolle des US-Geheimdienstes wird als entscheidend für den russischen Vorstoß angesehen, da die Ukraine nicht in der Lage war, russische Bomber- und Jagdflugzeuge zu orten oder US-Intelligenz zur Zielbestimmung ihrer präzisesten Waffen zu nutzen. Während die USA ihre Unterstützung wiederherstellen, versuchen europäische Länder, Alternativen zu finden, um die Ukraine zu unterstützen.
Inmitten dieser dramatischen Entwicklungen bleibt die Frage: Wie wird sich der Konflikt weiterentwickeln, und welche Rolle werden die internationalen Akteure dabei spielen?