Inmitten von Unsicherheiten in der Immobilienbranche hat Offenbach einen wirtschaftlichen Aufwind erlebt. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Bozica Niermann, die Leiterin der Wirtschaftsförderung, besuchen die internationale Immobilienmesse MIPIM in Cannes, die als bedeutende Plattform für Projektentwickler, Unternehmensvorstände und Architekten gilt. Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Offenbach zu stärken und die finanzielle Lage der Stadt nachhaltig zu verbessern, wie OF-News berichtet.
Auf der Messe hebt Schwenke die Bedeutung des Austauschs mit Entscheidungsträgern hervor, um die wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Offenbach hat in den letzten Jahren Erfolge in der Wirtschaftsförderung verzeichnet und erlebt erstmals seit 1991 einen Anstieg der Arbeitsplätze. Zukünftige Großprojekte, wie die Ansiedlungen von Samson und BioSpring, sind in diesen Entwicklungen noch nicht eingerechnet. Trotz einer spürbaren Zurückhaltung von Investoren in der Krisenzeit plant die Stadt, ihre wirtschaftliche Aufstellung zu diversifizieren und Gespräche mit Investoren über neue Projekte zu führen, um weitere Investitionen zu sichern.
Geplante Projekte und Maßnahmen
Zu den geplanten Projekten, die auf der MIPIM vorgestellt werden, zählt das Projekt „Mainsquare“ am Nordring, das neue Büro- und Dienstleistungsflächen schaffen soll. Die Stadt entscheidet zudem über die Anpassung des Regionalen Flächenplans, um zusätzlichen Einzelhandel zu ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem KWU-Gelände, wo Wohnungen für Studierende, Büroflächen und bezahlbarer Wohnraum entstehen sollen.
Die Messe bietet auch die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen in der Bau- und Immobilienbranche frühzeitig zu erkennen. Schwenke und Niermann besuchen Veranstaltungen, um das Netzwerk für Offenbach zu erweitern, wobei Niermann die internationale Sichtbarkeit der Stadt hervorhebt. Offenbach ist durch eine Kooperation mit „Frankfurt-Rhein-Main Marketing of the Region“ auf der MIPIM präsent, wie offenbach.de vermerkt.
