
Der WSC Frisia Wilhelmshaven hat die Winterpause mit einem überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen GVO Oldenburg beendet. In einem Spiel, das allerdings aufgrund von Schwächen in der zweiten Halbzeit nicht ganz ohne Spannung blieb, erwiesen sich die Gastgeber als die deutlich stärkere Mannschaft. Der Sieg lässt das Team auf eine erfolgreiche Rückrunde hoffen, auch wenn der Heidmühler FC mit seiner 0:4-Niederlage gegen den Spitzenreiter SV Brake keine Schützenhilfe im Titelkampf leisten konnte.
Die Partie war von Beginn an geprägt von der Überlegenheit der Frisia. Die Mannschaft erzielte drei ihrer vier Treffer nach Eckbällen. Kapitän Mustafa Azadzoy lobte die Leistung seines Teams und hob die Stärke bei Standardsituationen hervor. Alexander Koscheck war besonders erfolgreich und konnte im ersten Durchgang zweimal nach Ecken einnetzen. Dimitrios Ferfelis, der ebenfalls aktiv war, scheiterte trotz mehrerer Chancen, unter anderem traf er die Latte.
Spannungen nach der Pause
Nach der Halbzeitpause nahm jedoch die Ungenauigkeit im Spielaufbau auf beiden Seiten zu, was zu einem insgesamt unterhaltsamen, aber fragmentierten Spiel beitrug. GVO Oldenburg gelang es, auf 3:1 zu verkürzen – ein schöner Heber sorgte für den Anschlusstreffer. Doch Frisia fand nach personellen Wechseln zurück ins Spiel und stellte den Endstand durch Orgest Buzi her, der das 4:1 erzielte. Weitere hochkarätige Chancen wurden leider von Tom Horn, Max Wichmann und Azadzoy vergeben, was die Siegesserie jedoch nicht gefährdete.
Der WSC Frisia Wilhelmshaven zeichnet sich nicht nur durch seine sportlichen Erfolge aus, sondern bietet mit über 850 Mitgliedern eine aktive Gemeinschaft. Über 400 Mitglieder sind in der Fußballjugendabteilung aktiv, während mehr als 100 Mitglieder dem Verein passiv verbunden sind. Neben den vier Herrenmannschaften betreibt der Verein auch drei Alte-Herren-Teams und eine Damenmannschaft. Zusätzlich umfasst das Angebot die Fechtabteilung, die regelmäßig Meistertitel erzielt, sowie jahrzehntelange Gymnastikgruppen und eine Ü40-Aerobicgruppe.
Seit dem Umzug im Jahr 2012 auf die städtische Sportplatzanlage an der Freiligrathstraße stehen dem Verein nun verbesserte Trainingsbedingungen zur Verfügung. Diese wurden durch den neu angelegten Kunstrasenplatz unterstützt, der hauptsächlich von Hockeyspielern des WTHC genutzt wird. Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung im Fußball haben die Beurteilung „zweitbundesligareif“ erhalten, und zahlreiche Übungsleiter sorgen für die sportliche Ausbildung und das Wohl der Sportler. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen, wobei Interessierte jederzeit unverbindlich an Trainingseinheiten teilnehmen können.