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Leverkusen im Bildungscheck: Kita-Engpass und Schulvielfalt im Fokus!

Alarm in Leverkusen! Der neue Bildungsbericht hat die Stadt aufgeschreckt: Mehr als jeder zweite Schüler hier hat eine Zuwanderungsgeschichte. Klingt dramatisch? Ja, denn dahinter steckt eine spannende Story über Multikulti und Chancen im Bildungssystem. Über 57% der Kids in Leverkusens Schulen haben mindestens ein Elternteil, das im Ausland geboren wurde. Ob an Hauptschulen oder Gymnasien, die Vielfalt ist beeindruckend. An den Hauptschulen liegt der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte sogar bei knapp 79%! Kein Wunder, dass das Thema Integration in aller Munde ist.

Interessiert daran, wie Leverkusen bei der Bildung aufgestellt ist? „Rheinische Post“ hat detailliert berichtet, dass es neben der sprachlichen Vielfalt auch Herausforderungen gibt, wie zum Beispiel das hohe Bedürfnis nach Kita-Plätzen. Trotz 90 Einrichtungen sinkt die Zahl der verfügbaren Plätze kontinuierlich, sowohl für die Kleinen unter drei Jahren, als auch für die älteren Kinder. Warum? Dabei wurde sogar eine Bedarfsquote in die Planung aufgenommen, die real nicht überall sichergestellt werden kann. Besonders der Stadtteil Manfort hat mit 163,1% eine unerwartet hohe Versorgungsquote, während die Waldsiedlung hingegen das Schlusslicht bildet mit nur 31,3%..

Dichte Vielfalt in Leverkusens Schullandschaft

Keine Frage, Leverkusen muss sich auch mit den Eigenheiten der Schullandschaft auseinandersetzen. Insgesamt gibt es vier Berufskollegs und 40 Schulen, die sich auf die verschiedenen Schulformen verteilen, darunter 24 Grundschulen und fünf Gymnasien. Die Schülerzahlen wachsen an Grundschulen, aber an Realschulen und Berufskollegs sinken sie. Dafür bleibt das Gymnasium weiterhin der Renner in der Beliebtheitsskala. Aber auch Gesamtschulen und Realschulen sind bei den Jugendlichen gefragt. Knapp 40% der Schüler streben auf das Gymnasium. Ein Zeichen von Ambition oder eher von gesellschaftlichem Druck?

Kinder von heute, die Zukunft von morgen

Doch es ist nicht alles düster: Das Netzwerk Frühe Hilfen beispielsweise bietet Unterstützung von Anfang an – bereits für Neugeborene. Diese Initiative hilft jungen Familien, sich im Alltag zurechtzufinden und unterstützt bei der Suche nach Betreuungsplätzen. Angesichts von 25.057 Besuchern des Netzwerks in den Projektstandorten ist klar, dass der Bedarf groß ist und die Gemeinschaft wächst.

Die Stadt steht vor der gewaltigen Aufgabe, dieses Potenzial zu nutzen und gleichzeitig Defizite wie die rückläufige Entwicklung bei Kitaplätzen anzugehen. Wie „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, bleibt die Bildungsversorgung ein wichtiges Thema für Politik und Bürger.. Jeder Schritt zählt in dieser dynamischen Stadt voller Kontraste, wo Bildung der Schlüssel zu einer besseren Zukunft ist.