
Yannic Seidenberg feierte am Wochenende sein Comeback in der DEL2 für die Kassel Huskies, nachdem seine dreijährige Doping-Sperre am Freitag ausgelaufen war. Der 41-Jährige, der zuvor sein Karriereende angekündigt hatte, trat beim 2:1-Sieg seines Teams gegen den EHC Freiburg auf und lieferte direkt eine Vorlage.
Seidenbergs Sperre war eine Folge eines positiven Tests auf Testosteron im Jahr 2022, was zu einer zunächst vierjährigen Sanktion führte, die im Oktober 2024 verkürzt wurde. Nach zweieinhalb Jahren ohne Wettkämpfe und nur zwei Monaten Training auf dem Eis fühlte sich Seidenberg während der ersten Wechsel im Spiel zwar unsicher, fand jedoch schnell wieder in seinen Rhythmus.
Starke Unterstützung von den Huskies
Seidenberg äußerte sich erfreut über die Stärke des Kasseler Kaders und glaubt an dessen Potenzial für die Playoffs. „Es geht mir nicht darum, irgendetwas zu beweisen“, so Seidenberg. Vergangenes Wochenende beobachtete er, wie seine Teamkollegen, insbesondere David Wolf, das erste Tor im Spiel gegen Freiburg erzielten. Der erfahrene Spieler beschreibt die Playoff-Serie bisher als wechselhaft, da die Huskies im ersten Spiel überlegen waren, aber im zweiten Spiel Schwierigkeiten hatten.
Seidenbergs bevorstehendes Heim-Debüt wird am Sonntag um 17 Uhr in der Nordhessen-Arena gefeiert, wo er auf Unterstützung von seiner Familie und den Fans hofft. Zudem plant er, im Sommer zu entscheiden, ob er seine Karriere fortsetzen möchte. Vor seiner Sperre hatte Seidenberg mit fast 1100 DEL-Spielen und 518 Scorerpunkten eine äußerst erfolgreiche Karriere, die unter anderem drei Meisterschaften mit München und eine olympische Silbermedaille im Jahr 2018 umfasst, wie Tagesschau berichtete.
Das Comeback von Yannic Seidenberg markiert einen bedeutenden Moment für die Kassel Huskies, die auf seinen Erfahrungsschatz und seine Fähigkeiten in der aktuellen Playoff-Serie setzen. Weitere Details zu Seidenbergs Rückkehr und den aktuellen Geschehnissen bei den Huskies fanden sich auch in einem Bericht von HNA.