
Die Stadt Freiburg und die Deutsche Bahn (DB) haben Ende Februar 2023 Finanzierungsverträge für den barrierefreien Umbau des Freiburger Hauptbahnhofs unterzeichnet. Das Projekt umfasst wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Mobilität für alle Reisenden. Zu den geplanten Arbeiten gehören der Umbau des Bahnsteigs sowie der Einbau von fünf neuen Aufzügen.
Die Vertragspartner dieses umfangreichen Projekts sind die Stadt Freiburg, das Land Baden-Württemberg, der Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) sowie die Deutsche Bahn. Der vertraglich vereinbarte Baubeginn ist für Oktober 2026 vorgesehen. Im Fokus stehen der Neubau der Bahnsteigdächer und die Anhebung der Bahnsteige an den Gleisen 5, 6, 7 und 8, wodurch ein stufenloses Ein- und Aussteigen ermöglicht wird.
Details zum Umbau
Die neuen Aufzüge werden zu den Gleisen 1, 2/3, 4/5 und 6/7 errichtet. Zusätzlich wird die nördliche Unterführung verlängert und mit einem weiteren Aufzug zu Gleis 8 ausgestattet. Das gesamte Projekt hat ein Volumen von rund 16,7 Millionen Euro, wobei die Finanzierung durch die Deutsche Bahn, das Land Baden-Württemberg, den ZRF und die Stadt Freiburg erfolgt. Der städtische Anteil beträgt dabei 1,1 Millionen Euro. Die DB wird zudem mögliche Kostensteigerungen übernehmen.
Die Stadt Freiburg bezeichnet das Vorhaben als Meilenstein für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs. Dies wird durch die geplanten Maßnahmen, wie die Erhöhung der Bahnsteige auf die Einstiegshöhe der Züge, unterstrichen, was Vielfalt und Mobilität für alle Reisenden fördern soll, wie auch ein Bericht von [Schwarzwälder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.grossprojekt-in-freiburg-hauptbahnhof-soll-barrierefrei-werden.6e6c7881-4a3d-4db2-a937-efb0d38db04c.html) erwähnt. Die Realisierung, der Zeitrahmen und die Finanzierung sind vertraglich festgelegt, was für eine strukturierte Ausführung des Projekts spricht.