
In der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach steht die bevorstehende Bürgermeisterwahl im Fokus. Der CDU-Kandidat Pierre Fischer hat im Dorfgemeinschaftshaus in Hausen die Diskussionsveranstaltung „Politik trifft Sport“ ausgerichtet. Diese Veranstaltung richtete sich an sportbegeisterte Bürger und Interessierte. Unter den Gästen waren prominente Persönlichkeiten wie der Zehnkämpfer und Olympionike Kai Kazmirek sowie die Athletin Marie Böckmann von der LG Rhein-Wied und dem VfL Waldbreitbach. Auch Landrat Achim Hallerbach nahm an der Veranstaltung teil, die aktuelle Themen rund um den Sport und die Unterstützung von Vereinen behandelte, wie rhein-zeitung.de berichtet.
Zusätzlich zu den lokalen Wahlen informiert die Stadt Neuwied, dass gleichzeitig am 23. Februar die Oberbürgermeisterwahl stattfindet. Neben dem Amtsinhaber Jan Einig (CDU) werden Sven Lefkowitz von der SPD und der unabhängige Kandidat Conrad Lunar um das Amt konkurrieren. Im Rahmen eines Redaktionsgesprächs im Krupp Medienzentrum in Sinzig wurden die verschiedenen Kandidaten vorgestellt. Jan Einig, 48 Jahre alt, ist seit 2017 Oberbürgermeister und hebt die positiven Aspekte der Stadt Neuwied hervor, wie die tolerante, kinderfreundliche Gesellschaft und den ausgeglichenen Haushalt. Sven Lefkowitz, 56 Jahre alt und ehemaliger Landtagsabgeordneter, weist auf den Wohnraummangel und die Herausforderungen in der Stadtentwicklung hin. Conrad Lunar, geboren in Manila und Diplom-Verwaltungswirt, plädiert für eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und der Sicherheit in den Stadtteilen, wie blick-aktuell.de berichtet.
Kandidaten und Herausforderungen
Die Wahl stellt nicht nur die Kandidaten vor neue Herausforderungen, sondern auch die Stadt selbst, die in den Bereichen Infrastruktur, ärztliche Versorgung und Wohnungsbau auf Verbesserungen drängt. Während Jan Einig einen Bedarf an 3.500 neuen Wohneinheiten in den nächsten 15 Jahren sieht, fordert Sven Lefkowitz bessere sanitäre Anlagen in Kitas und Schulen. Conrad Lunar geht die Problematik an, indem er auf die Notwendigkeit einer zentralen Lage und guter Bildungseinrichtungen hinweist.
Alle drei Kandidaten betonen auch die wirtschaftlichen Aspekte der Stadtentwicklung: Jan Einig plant ein neues Tourismuskonzept ab April, während Sven Lefkowitz eine Anlegestelle für Rheinschifffahrt und einen Wohnmobilstellplatz anspricht. Die Notwendigkeit der Digitalisierung in der Stadtverwaltung und unbesetzte Stellen werden ebenfalls thematisiert, wie alle drei Kandidaten übereinstimmend festhalten.