
In einem dramatischen Schritt zur Stabilisierung der Ukraine treffen sich Militärvertreter aus über 30 Ländern in Großbritannien, um über die Umsetzung einer Friedensmission zu beraten. Diese Initiative könnte das Schicksal der vom Krieg gezeichneten Nation entscheidend beeinflussen!
Die Gespräche, die diese Woche stattfinden, folgen auf die Ankündigung von Premierminister Keir Starmer, dass eine „Koalition der Willigen“ an einem Friedensplan arbeiten wird. Ein Plan, der bald dem US-Präsidenten Donald Trump präsentiert werden soll, der die Unterstützung für die Ukraine in Frage gestellt hat. Ein hochrangiger Militärvertreter erklärte anonym: „Wir schauen sehr ernsthaft darauf, was benötigt wird und welche Länder beitragen können.“
Ein maximalistischer Ansatz ist gefragt!
Der Schlüssel zu dieser Mission? Ein „maximalistischer Ansatz“, der sicherstellen soll, dass die USA als Unterstützer bereitstehen können. „Das ist eine aufregende Gelegenheit für die Europäer, sich zu engagieren“, fügte die Quelle hinzu. „Wir können das relativ schnell umsetzen.“
Doch was bedeutet das konkret? Militäranalysten schätzen, dass für die Friedensmission „zigtausende“ Soldaten benötigt werden, um zwischen der ukrainischen Armee und den rund 650.000 russischen Truppen zu stehen. Diese Zahl ist alarmierend, denn die russische Regierung hat bereits klargestellt, dass sie gegen eine multinationale Friedensmission ist.
Die USA könnten nur in unterstützender Rolle agieren. Trump selbst hat betont: „Ich werde keine Sicherheitsgarantien abgeben. Wir lassen Europa das machen.“ Ein schwerer Ballast, den die Europäer tragen müssen, während sie gleichzeitig die Sicherheit ihrer eigenen Länder im Blick behalten.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist, dass ein Waffenstillstand zuerst kommen muss. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein europäisches Land Truppen in die Ukraine entsendet, solange der Krieg noch tobt“, so der Militärvertreter. Dies könnte bedeuten, dass europäische Verluste NATO’s Artikel 5 aktivieren könnten, was die Situation noch komplizierter macht.
Die Herausforderungen einer multinationalen Truppe
General Ben Hodges, ehemaliger Kommandeur der US-Truppen in Europa, betont die Notwendigkeit einer echten Abschreckungskraft. „Wenn ein russisches Drohne über uns fliegt, müssen sie in der Lage sein, sie sofort abzuschießen“, fordert Hodges. Doch die beteiligten Länder haben sich noch nicht auf die nötigen Befugnisse geeinigt.
Die Positionierung der Truppen ist ebenfalls entscheidend. Eine Truppe, die zwischen den Fronten platziert wird, könnte eine große Anzahl an Soldaten erfordern, während eine Reaktionskraft hinter den ukrainischen Linien möglicherweise sicherer, aber weniger effektiv wäre.
Die Führungsrolle in dieser multinationalen Anstrengung übernehmen Großbritannien und Frankreich, die auf eine lange Geschichte erfolgreicher Koalitionen zurückblicken können. Doch die Realität sieht anders aus: Die letzten großen Auslandseinsätze beider Länder endeten in Misserfolg. Die Frage bleibt, ob Europa bereit ist, die nötigen Ressourcen und den politischen Willen aufzubringen, um diese Herausforderung zu meistern.
Die Zeit drängt, und die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen in Großbritannien. Wird Europa in der Lage sein, die Ukraine zu unterstützen und einen dauerhaften Frieden zu sichern? Die Antwort könnte weitreichende Folgen für die gesamte Region haben!