Vector Informatik und Synopsys haben eine Zusammenarbeit angekündigt, die die Entwicklung von Software-Defined Vehicles (SDVs) vorantreiben soll. Dies wurde am 18.03.2025 in einer Pressemitteilung bestätigt. Die Partnerschaft zielt darauf ab, Automobilherstellern die Implementierung des „Shift-left“-Ansatzes in der Software-Validierung zu erleichtern, indem vorintegrierte Konzepte bereitgestellt werden, die Software und digitale Zwillinge für Elektronik kombinieren.
Die Bündelung der Kompetenzen beider Unternehmen soll dazu dienen, Entwicklungskosten zu senken und schnellere Entwicklungsiterationen zu ermöglichen. Ein zentraler Aspekt dieser Kooperation liegt in der Verbesserung der Softwarequalität, die von early conformity checking über Over-the-Air-Updates bis hin zu dynamischer Datenerfassung reichen soll. Der erste Fokus wird auf der Weiterentwicklung der Open-Source-Bibliothek SIL Kit liegen, die für digitale Zwillinge auf Fahrzeugebene von wesentlicher Bedeutung ist, wie automobil-industrie.vogel.de berichtete.
Strategische Zusammenarbeit und Integration von Softwarelösungen
Geplant ist zudem die Integration von Vectors MICROSAR Embedded Software und CANoe mit den Synopsys Silver und Virtualizer Development Kits. Diese integrativen Schritte sollen die Bereitstellung schlüsselfertiger virtueller Steuergeräte innerhalb der SDV-Architektur erleichtern. Die Unternehmen betonen die Notwendigkeit, die Entwicklungsabläufe in der Automobilbranche von sequenziellen Designs auf agile und kontinuierliche Entwicklungsprozesse umzustellen, um den steigenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden, wie vector.com hervorhebt.
Die integrierten Werkzeuge sollen die Qualität der Software verbessern und gleichzeitig die Kosten für Automobilorganisationen senken. Diese strategische Partnerschaft könnte entscheidend zur Innovationskraft in der Branche beitragen. Beide Unternehmen werden auch auf der Embedded World 2025 vertreten sein, die vom 11. bis 13. März 2025 stattfindet.
