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Fünf Jahre nach Corona: Ist Pirmasens endlich auf dem Weg der Besserung?

Am 19. März 2020 wurde die erste Corona-Infektion in der Stadt Pirmasens bestätigt. Damals leitete Heinz-Ulrich Koch das Gesundheitsamt und war sich bereits frühzeitig der bevorstehenden Herausforderungen bewusst, da er mit Tausenden von Infektionen rechnete. Fünf Jahre nach Beginn der Pandemie wird der Weg von Pirmasens im Umgang mit COVID-19 reflektiert, der von vielen Herausforderungen und vielschichtigen Erfahrungen geprägt war, wie in einem Bericht von Rheinpfalz beschrieben wird.

Bis zum 25. Februar 2025 verzeichnete Pirmasens insgesamt 16.220 COVID-19-Infektionen. Die Stadt, die sich am Westrand des Pfälzerwaldes befindet, hat bis dahin 129 COVID-19-bedingte Todesfälle zu beklagen. Die Infektionsrate liegt derzeit bei 40,50%, während die Letalitätsrate bei 0,80% verzeichnet wird. In der vergangenen Woche gab es 2,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, was die 7-Tage-Inzidenz darstellt, so die Angaben von corona-in-zahlen.de.

Impfung und Gesundheitsversorgung

Die Impfkampagne in Rheinland-Pfalz hat insgesamt 8.989.016 Impfungen hervorgebracht, was einer Impfquote von 79,10% für mindestens eine Impfung entspricht. 75,70% der Bevölkerung sind grundimmunisiert, und 63,80% haben eine Auffrischungsimpfung erhalten. 17,30% der Bürger haben sogar bereits die Booster-Impfung in Anspruch genommen. Aktuell sind in Pirmasens keine COVID-19-Patienten intensivmedizinisch in Behandlung, was die Intensivbettenbelegung betrifft, die mit 79% eine allgemeine Auslastung anzeigt, während der Anteil der COVID-19-Patienten bei 0% liegt.

Die Situation vor Ort ist nicht nur von den genannten Zahlen geprägt, sondern auch von der Erinnerung an die wirtschaftlichen Herausforderungen und den demografischen Wandel, die Pirmasens als zweitkleinste Stadt in Rheinland-Pfalz betreffen. Die Stadt, die einst eine Blütezeit als deutsche Schuhmetropole erlebte, ist heute in einer strukturschwachen Region eingebettet.