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Harald Schmidt feuert scharfe Kritik am ZDF- Traumschiff ab!

Harald Schmidt, der 67-jährige Entertainer, hat in einem aktuellen Podcast kräftig gegen die ZDF-Reihe „Das Traumschiff“ ausgeteilt. Dies geschah im Podcast „Hangweyrer & Palfrader“, wo Schmidt, der seit über 15 Jahren die Rolle des Kreuzfahrtdirektors Oskar Schifferle spielt, seine kritischen Ansichten zur Besetzung und den Entwicklungen innerhalb der Serie äußerte. Dabei betonte er, dass viele Schauspieler zögern würden, an der Reihe mitzuwirken, und erinnerte an frühere Zeiten, als namhafte deutsche Schauspieler Teil des „Traumschiff“-Teams waren, was zu Spekulationen über die gegenwärtige Besetzung führte.

Schmidt äußerte seine Bedenken hinsichtlich der Auswahl der Schauspieler und nannte keine spezifischen Namen, ließ jedoch Raum für Spekulationen über Florian Silbereisen, der seit 2019 die Rolle des Kapitäns Max Parger übernimmt. Silbereisen, der oft wegen seiner wenig ausgeprägten schauspielerischen Fähigkeiten verspottet wird, ist erfolgreich als Sänger und Moderator. Auch auf die Gastauftritte von Promis wie Kai Pflaume, Cathy Hummels und Helene Fischer machte Schmidt Anspielungen. Trotz der Kritik hatte er Silbereisen zuvor als „Bereicherung“ für das Format bezeichnet.

Kritik an der Vergabe von Rollen

Die Diskussion um die Schauspielerauswahl wird durch weitere kritische Stimmen verstärkt. Daniel Morgenroth, der im „Traumschiff“ den Staff-Kapitän Martin Grimm spielt, äußerte, dass die Vergabe von Rollen an Influencer die Ehre des Schauspielberufs verletze und dass Quotendenken über schauspielerisches Können gestellt werde. Auch Katerina Jacob, eine Schauspielerin der Reihe, kritisierte, dass das Format durch die Integration von Influencern und Moderatoren abgewertet werde.

In seinen Aussagen äußerte Schmidt zudem, dass Influencer teilweise nicht namentlich genannt werden und dass ihre Follower-Zahlen entscheidend für die Rollenvergabe seien. Schmidt sieht die Entwicklung als Strategie zur Generierung von Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken. Gleichzeitig lobte er Silbereisen als „absoluten Entertainment-Profi“ und stellte fest, dass die Einschaltquoten seit dessen Einstieg angestiegen seien.

Schmidt ist bekannt für seine provokanten Kommentare und verfolgt das „Traumschiff“ als „mediales Rundum-Ereignis“ mit hoher Zuschauerzahl. Auch wenn die Kritik an den Handlungssträngen der Serie weit verbreitet ist, empfindet Schmidt dies nicht als störend und bemerkte, dass viele Zuschauer die Sendung humorvoll in den sozialen Netzwerken kommentieren.