
Bei einem schweren Unfall auf der A7 bei Göttingen kam es am Montagabend, den 24. März 2025, zu mehreren Kollisionen zwischen Lastkraftwagen. Laut Informationen von Göttinger Tageblatt war die Autobahn in Richtung Kassel ab der Anschlussstelle Göttingen-Nord vollständig gesperrt.
Die Bergungsarbeiten auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen sorgten für umfassende Verkehrseinschränkungen. Zu dem Unfall wurden zwei Lkw-Fahrer, beide leicht verletzt, ins Krankenhaus gebracht. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr, als zwei Fahrzeuge aufgrund eines Fahrspurwechsels ineinander prallten, was zur Vollsperrung der Südfahrbahn führte. Der zweite Unfall folgte kurz darauf, als ein 40-jähriger Fahrer eines Sattelzuges auf einen weiteren Sattelzug eines 61-jährigen Fahrers auffuhr. Dabei wurden mehrere Sattelzüge ineinander geschoben, was ein erhebliches Trümmerfeld hinterließ.
Bergung und Verkehrsbehinderungen
Die örtlichen Einsatzkräfte, darunter die Berufsfeuerwehr Göttingen, wurden um 21:30 Uhr alarmiert, um die Brandgefahr zu sichern und die Ausbreitung von auslaufendem Dieselkraftstoff zu verhindern. Die Reinigungsarbeiten und das Ausbaggern des kontaminierten Erdreichs dauerten bis in die späten Nachmittagsstunden des 25. März. Während der Bergungsarbeiten war die A7 stundenlang voll gesperrt, wie HNA berichtete.
Die Umleitung führte über die U72 im Groner Industriegebiet, was zu bedeutendem Stau und stockendem Verkehr in der Region führte. Autofahrer wurden dazu aufgefordert, die A7 frühzeitig in Fahrtrichtung Süden zu verlassen, um weitere Verzögerungen zu vermeiden. Der genaue Sachschaden ist derzeit noch nicht beziffert, wird aber voraussichtlich im sechsstelligen Bereich liegen.