Am 24. März 2025 wurde ein 32-jähriger Mann in Eberswalde Opfer eines brutalen Angriffs. Der Vorfall ereignete sich gegen 19:10 Uhr in der Oderbruchstraße, unmittelbar nach dem Verlassen eines Supermarktes. Nach Angaben von Moz.de wurde der Mann von vier Unbekannten geschlagen und getreten. Zeugen berichteten, dass die Tat möglicherweise gefilmt wurde. Der Geschädigte musste von Rettungskräften behandelt werden, während die Polizei Ermittlungen zu den Angreifern und den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen hat.
Hintergrund zu rockermotivierten Gewalttaten
Der Vorfall in Eberswalde ist Teil einer besorgniserregenden Entwicklung in der Region, die mit Auseinandersetzungen zwischen rockermotivierten Gruppen in Verbindung gebracht wird. Laut Berliner Zeitung gab es bereits eine Schießerei am Silvestertag auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der gleichen Stadt, an der ein 23-jähriger Unterstützer des „Hells Angels“-Motorradclubs beteiligt war. Bei diesem Vorfall wurden zwei Männer aus dem Umfeld des verbotenen „Chicanos MC Barnim“ verletzt, und der mutmaßliche Schütze wurde kurze Zeit später festgenommen. Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA) ergaben, dass in Eberswalde Durchsuchungen stattfanden und mehrere Personen, darunter auch Nicht-Mitglieder von Rockerclubs, wegen illegalen Drogenhandels verhaftet wurden.
Die Polizei ist besorgt über einen möglichen „Rockerkrieg“ in Brandenburg, ähnlich den gewaltsamen Auseinandersetzungen der 90er Jahre in Skandinavien. Die Kriminalität in Verbindung mit Rockerclubs wird zunehmend von den Behörden in den Fokus genommen, was durch die steigende Anzahl von Vorfällen und gewalttätigen Auseinandersetzungen evident wird.
