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Mobiler Blitzer in Wermelskirchen: Hier wird heute kontrolliert!

Am 6. April 2025 überwacht die Polizei in Wermelskirchen den Straßenverkehr und hat eine mobile Radarfalle am Standort Neuenhöhe (PLZ 42929 in Buchholzen) eingesetzt. Der mobile Blitzer wurde um 10:39 Uhr gemeldet und gilt für einen Bereich, in dem ein Tempolimit von 50 km/h besteht. Der Standort ist bislang noch nicht offiziell bestätigt worden, wie auf news.de berichtet.

Die kontinuierliche Verkehrsüberwachung ist Teil der Maßnahmen der Polizei Nordrhein-Westfalen zur Reduzierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle in Deutschland darstellen. Raser und Drängler müssen dabei mit Bußgeldern und möglicherweise auch Fahrverboten rechnen. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die entsprechenden Sanktionen und Strafen.

Technologie und Einsatz mobiler Blitzer

Mobile Blitzer, die schnell einsatzbereit sind, können entweder auf Standfüßen oder Stativen montiert werden. Es gibt eine Vielzahl von mobilen Messstellen, einschließlich Blitzer-Anhängern, die als Enforcement Trailer bekannt sind. Die verwendete Technologie umfasst sowohl Laser- als auch Radarmessgeräte. Zudem kommen seltener auch Sensor-Messgeräte zum Einsatz.

Radarfallen sind entscheidend für die Verkehrsüberwachung und messen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen. Laut bussgeldkatalog.org wurden die ersten Radarkontrollen 1957 in Deutschland eingeführt. Aktuell sind etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte im Einsatz, die zusammen mit mobilen Blitzer-Geräten die Hauptmittel der Geschwindigkeitsüberwachung darstellen.

Die Funktionsweise der Radarfalle beruht auf dem Doppler-Effekt, bei dem Radarwellen ausgesendet werden, die von Fahrzeugen reflektiert werden. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird ein Foto des Fahrzeugs und des Fahrers angefertigt. In Deutschland gilt die Fahrerhaftung, was bedeutet, dass der Fahrzeugführer für die Überschreitung verantwortlich ist.